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Lot Size bestimmen und Risk Management – Leitfaden für Anfänger

Lot Size bestimmen und Risk Management – Leitfaden für Anfänger

Lot Size bestimmen und Risk Management – Leitfaden für Anfänger. Das Risikomanagement ist eines der wichtigsten Konzepte im Forex Trading. Es bezieht sich auf eine Situation, in der man versucht, die Gewinne zu maximieren und gleichzeitig die Risiken zu reduzieren. Dieses Thema haben wir bereits öfters in unserem Trading Blog behandelt und einige Strategien wie Positionsgröße, Hebelwirkung und die Notwendigkeit eines Stop-Loss hervorgehoben.

In diesem Artikel werden wir uns auf die Positionsgröße konzentrieren und einige der besten Strategien aufzeigen.

Was ist die Lot Size?

Die Positionsgrößenbestimmung bezieht sich darauf, wie groß oder klein der Trade ist. Dies ist ein wichtiges Konzept. Denn die Größe der Trading Positionen wirkt sich darauf aus, wie viel Geld man verdienen kann, wenn es gut läuft. Oder auch wie viel man verlieren kann, wenn es schlecht läuft.

Wenn man einen großen Trade öffnet, erhöht sich im Idealfall das Gewinnpotenzial (aber auch die Verluste). Nehmen wir zum Beispiel an, dass zwei Personen ein Handelskonto mit jeweils 10.000 Euro haben. Nehmen wir weiter an, dass eine Aktie zu 10 Euro gehandelt wird und Händler A 100 Aktien zu 1.000 Euro kauft. Der nächste Trader beschließt, 1.000 Aktien zu 10.000 Euro zu kaufen.

Wenn in diesem Fall die Aktie auf 11 Euro steigt, beträgt der Gewinn des ersten Trader nur 100 Euro. Das ist eine sehr geringe Summe, wenn man bedenkt, dass der Gewinn des nächsten Traders 1.000 Euro betragen wird.

Größenordnung der Positionen
Wenn die Aktie jedoch auf 6 Euro fällt, verliert der erste Trader nur 400 Euro. Während der andere Trader 4.000 Euro verliert. Daher kann der zweite Trader als ein Trader mit hohem Risiko bezeichnet werden.

Daher erwägen die Trader immer Maßnahmen, um ein Gleichgewicht zwischen der Eröffnung großer und kleiner Trades zu finden. Dies wird als Positionsgrößenbestimmung bezeichnet.

Wie man die passende Lot Size bestimmt

Trader gehen bei der Positionsgrößenbestimmung unterschiedlich vor. Einer der besten Ansätze für eine gute Positionsgröße ist jedoch die Berücksichtigung des Verhältnisses von Risiko und Ertrag. Mit anderen Worten: Man muss abschätzen, wie viel Risiko man bereit ist, für eine bestimmte Rendite einzugehen.

Risiko und Stop-Loss
Hierfür gibt es eine Reihe von Ansätzen. Man kann zum Beispiel einfach eine Regel aufstellen, die besagt, dass dein Konto nicht einem bestimmten Risiko ausgesetzt wird. In den meisten Fällen verwenden viele Anfänger ein Risiko-Ertrags-Verhältnis von 1-3 %.

Wenn man z.B. ein Konto von 10.000 Euro hat, bedeutet das, dass man einen Stop-Loss setzt, bei dem man maximal 300 Euro verlieren kann. Zunächst einmal ist ein Stop-Loss ein Instrument, das einen Trade automatisch stoppt, wenn er ein bestimmtes Verlustniveau erreicht.

Deshalb muss man in diesem Fall, wenn man einen Trade öffnet, sicherstellen, dass der maximale Verlust 300 Euro beträgt.

Deine Performance
Es gibt jedoch eine bessere Methode zur Berechnung des Risiko-Ertrags-Verhältnisses. Die meisten fortgeschrittenen Trader verwenden ein Trading Tagebuch, um ihr Gewinn- und Verlustverhältnis in einem bestimmten Zeitraum zu ermitteln. Nehmen wir zum Beispiel an, dass man in einem Monat 30 Trades öffnet. Von diesen Trades sind 25 Gewinn Trades. Das bedeutet, dass man in etwa 83 % der Zeit richtig liegt und gewinnt.

Man kann dann diese Daten für einige Monate zusammenstellen und sehen, ob die Antwort gleich oder fast gleich ist. Wenn die Antwort also beispielsweise 83 % beträgt, kann man dies einfach als Teil des Risiko-Ertrags-Verhältnisses verwenden.

Tipp für Trading Anfänger
Viele Anfänger beginnen mit einem geringen Risiko-Ertrags-Verhältnis und erhöhen es dann, wenn man mehr Erfahrung auf dem Markt gesammelt hat.

Mit anderen Worten: Frage dich jedes Mal, wenn man einen Trade öffnet, wie hoch der maximale Verlust ist, den man eingehen kann, und setze dann einen Stop-Loss.

Risiko Management Strategien
Es gibt noch weitere Risikomanagement-Strategien, die man beim Trading berücksichtigen sollte. Zunächst sollten man den Leverage (Hebel) berücksichtigen. Leverage bezieht sich auf einen Kredit, den der Forex Broker gewährt, um die Gewinne zu maximieren. In den meisten Fällen führt ein hoher Leverage zu höheren Gewinnen.

Allerdings ist man damit auch einem höheren Verlustrisiko ausgesetzt, wenn der Trade scheitert. Daher empfehlen wir, deine Handelsreise mit einem kleinen Hebel zu beginnen.

Schütze deine Trades, immer
Zweitens sollte man, wie bereits erwähnt, die Trades immer mit einem Stop-Loss und einem Take-Profit absichern. Diese beiden Instrumente stoppen die Trades automatisch, wenn sie wichtige Niveaus erreichen.

Abschließende Gedanken

In diesem Artikel haben wir uns mit dem Konzept der Positionsgrößenbestimmung befasst und erklärt, warum dies wichtig ist. Wir haben uns auch mit anderen Strategien zur Absicherung der Risiken auf dem Markt befasst. Dazu gehören ein Stop-Loss- und ein Take-Profit-Kurs.


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