Trading kann stressig sein! Symptome und wie man sie reduzieren kann. Trading kann eine stressige Art des Geldverdienens sein, unabhängig davon, ob man selbständig oder als Teil eines Prop Trading Unternehmen arbeitet.
Es gibt viele Ursachen für diesen Stress, darunter eine unzureichende Performance und eine Trading Strategie, die nicht funktioniert. Dies erklärt, warum dein psychologisches Wohlbefinden so wichtig ist.
In diesem Artikel befassen wir uns mit einigen der Ursachen für Stress und mit der Frage, wie man ihn verringern kann.
Stress und Daytrading
Unter Daytrading versteht man den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Kryptowährungen, Devisen und Aktien mit dem Ziel, noch am selben Tag einen Gewinn zu erzielen. Dies ist ein anderer Ansatz als beim Investieren, bei dem man Vermögenswerte wochen-, monate- oder jahrelang kauft und hält.
Wenn es gut gemacht ist, kann Daytrading ein hochprofitables Unterfangen sein. Nehmen wir zum Beispiel an, eine Aktie wird zu 10,25 Euro gehandelt und man verwendet 10.000 Euro, um sie zu kaufen. In diesem Fall besitzt man 975,60 Aktien.
Wenn die Aktie auf nur 10,40 Euro steigt, sind die Aktien 10.146 Euro wert. Da diese Bewegung innerhalb von Minuten stattfinden kann, bedeutet dies, dass man gerade einen Gewinn von 146 Euro gemacht hat.
Wenn die Dinge gut laufen, kann der Handel eine hochprofitable Sache sein und der mentale Status einer Person ist in Ordnung. Studien zeigen jedoch, dass die meisten Daytrader nicht immer profitabel sind.
Die Hauptursache für Stress oder gar Depressionen ist ein großer Verlust. Wenn im obigen Beispiel die Aktie plötzlich auf 7 Euro fällt, bedeutet dies, dass man einen Verlust von mehr als 3.100 Euro erlitten hat. Der Verlust eines solchen Geldbetrags kann zu großen psychologischen Problemen führen.
Wie man emotionalen Stress erkennt
Stress ist nicht immer leicht zu erkennen. Die meisten Menschen, die unter emotionalem Stress leiden, wissen nicht einmal, in welcher Situation sie sich befinden. Dennoch kann man an einigen psychologischen Anzeichen erkennen, ob man sich in einer Notlage befindet. Einige der körperlichen Anzeichen, die man beachten sollte, sind
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
Wenn man eine schwierige Phase durchmacht, fällt es in den meisten Fällen schwer zu schlafen.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass man unter Stress steht, ist dein Verhalten auf dem Markt. Zum Beispiel schließt man Trades sehr schnell oder verkauft in Panik. Zuweilen fällt es einem schwer, Trades auszuführen.
Außerdem kann es zu einem Burnout kommen, wenn man körperlich und emotional erschöpft ist. Wenn man keine Abhilfe schafft, kann sich diese Situation zu einer Depression ausweiten. Psychologen haben die Stresskurve ermittelt, die im Folgenden zusammengefasst wird.
Auslöser oder Ursachen von Stress beim Daytrading
Es gibt mehrere Hauptursachen für Stress im Daytrading. Einige der häufigsten Ursachen für Stress beim Daytrading sind:
Lernschwierigkeiten
Das Erlernen des Daytradings kann sehr anstrengend sein, da man sich mit einer Vielzahl von Themen befassen muss. Neben dem theoretischen Teil gibt es auch einen praktischen Teil, bei dem man ein Demokonto benutzen muss.
Für manche Menschen kann dieser Lernprozess sehr schwierig sein. Es kann vorkommen, dass man eine Handelsstrategie entwickelt, die nicht funktioniert.
In einer solchen Situation ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man unter Stress gerät, vor allem, wenn man leidenschaftlich gerne handelt.
Handelsverluste
Kein Trader ist zu 100 % perfekt. In der Vergangenheit haben wir erlebt, dass einige der besten Trader der Welt Geld verloren haben. Daher wird man als Daytrader auch mal Geld verlieren.
Schwierig wird es, wenn der Markt eine lange Pechsträhne hat und wenn ein unerwarteter Verlust eintritt. In diesem Fall kann der Stresspegel sehr hoch sein.
Volatilität oder fehlende Volatilität
Die andere wichtige Ursache für Stress beim Daytrading ist die Marktvolatilität. Volatilität ist definiert als die Änderungsrate eines Vermögenswerts. Einige Trader fühlen sich bei hoher Marktvolatilität wohl. Andere, wie z. B. Trendfolger, neigen dazu, bei dieser Volatilität unterdurchschnittlich abzuschneiden.
Daher kann die Marktlage zu Stress führen. Wenn man sich beispielsweise auf die Trendfolge konzentriert, kann man eine stressige Phase durchlaufen, wenn sich der Markt in einer Konsolidierungsphase befindet.
Wenn man sein Ziel nicht erreicht
Eine weitere wichtige Ursache für Stress beim Daytrading ist das Nichterreichen von Handelszielen. Wenn man beispielsweise eine Rendite von 10 % pro Monat anstrebt, kann eine lange Pechsträhne zu Stress führen.
Finanzielle Verwaltung
Schließlich ist da noch die Frage der Finanzverwaltung. Wenn man zum Beispiel sein Notgeld für den Handel verwendet, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man unter Stress geraten kann, wenn man das Geld verliert.
Wie man mit Stress beim Daytrading umgeht oder ihn reduziert
Es gibt mehrere Strategien, die helfen, Stress beim Daytrading zu vermeiden oder zu reduzieren.
Eine gute Work-Life-Balance
Wir empfehlen dir, in eine gute Work-Life-Balance zu investieren. Das bedeutet, dass man sowohl Zeit für den Handel als auch für die Familie und Freunde haben sollte.
Dies kann man erreichen, indem man eine gute Arbeitsroutine schafft und dafür sorgt, dass man Zeit für sie hat. Du kannst beispielsweise beschließen, tagsüber zu handeln und sich abends mit deiner Familie zu treffen.
Ein gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis
Da Verluste unvermeidlich sind, empfehlen wir, ein gutes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag zu finden.
Man kann zum Beispiel entscheiden, dass der maximale Verlust, den man pro Trade hinzunehmen bereit ist, 1-2 % beträgt.
Schütze deine Trades immer
Die andere Strategie besteht darin, die Trades immer mit einem Stop-Loss und einem Take-Profit zu schützen.
Ein Stop-Loss ist ein Instrument, das einen Trade stoppt, wenn er auf ein bestimmtes Verlustniveau fällt, während ein Take-Profit ihn stoppt, wenn er ein vorher festgelegtes Gewinnniveau erreicht. Es ist eine gute Sache, deine Trades zu schützen, denn das gibt dir Sicherheit.
Verfeinern der Handelsstrategie
Man sollte einige Zeit damit verbringen, an der Handelsstrategie zu arbeiten. Ma sollte sich zum Beispiel mehrere Monate Zeit nehmen, um über den Handel zu lesen und einen guten Handelsansatz zu entwickeln.
Andere Strategien
Es gibt noch andere Strategien, die man anwenden kann, um den Stress beim Handel zu verringern, z. B. das Führen eines Trading Tagebuch und eine gute Einstellung zum Handel, die einem bewusst macht, dass Verluste auf dem Markt möglich sind.
Andere Ansätze sind die Unterstützung durch einen Mentor und einer Trading Ausbildung.
Zusammenfassung
In diesem Artikel haben wir uns mit einem der wichtigsten Themen im Bereich Finanzen und Handel befasst. Wie man festgestellt hat, gibt es viele Ursachen für Stress und Depressionen auf dem Markt. Gleichzeitig gibt es aber auch verschiedene Mittel, die man dagegen anwenden kann.
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