Bollinger Bänder

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Was sind Bollinger Bänder?

Bollinger Bänder sind ein technischer Indikator im Trading, der von John Bollinger entwickelt wurde. Sie helfen dabei, die Volatilität eines Marktes zu erkennen und mögliche Über- oder Unterbewertungen eines Kurses sichtbar zu machen.

Die Bollinger Bänder bestehen aus drei Linien:

  • Mittleres Band: Der einfache gleitende Durchschnitt (meist über 20 Perioden)

  • Oberes Band: Der Durchschnitt plus zwei Standardabweichungen

  • Unteres Band: Der Durchschnitt minus zwei Standardabweichungen

Wie funktionieren Bollinger Bänder?

Die Bänder passen sich automatisch an die Volatilität des Marktes an:

  • Bei hoher Volatilität weiten sich die Bänder aus

  • Bei niedriger Volatilität ziehen sie sich zusammen

Das macht Bollinger Bänder zu einem flexiblen Werkzeug, um Marktphasen zu erkennen.

Wichtige Signale der Bollinger Bänder

  1. Kurs berührt oberes Band:
    → Mögliche Überkauft-Situation, Rücksetzer wahrscheinlich

  2. Kurs berührt unteres Band:
    → Mögliche Überverkauft-Situation, Aufwärtsbewegung möglich

  3. Bollinger Squeeze:
    → Enge Bänder deuten auf geringe Volatilität hin. Oft folgt eine starke Bewegung – aber nicht vorhersehbar in welche Richtung.

Anwendung im Trading

Bollinger Bänder werden oft in Kombination mit anderen Indikatoren (z. B. RSI oder gleitende Durchschnitte) genutzt, um zuverlässigere Signale zu generieren. Besonders beliebt sind sie im kurzfristigen Handel (z. B. Daytrading oder Scalping).

Fazit

Bollinger Bänder zeigen dir auf einen Blick, wie volatil der Markt gerade ist und ob ein Kurs überhitzt oder unterbewertet sein könnte. Richtig eingesetzt, unterstützen sie dich bei besseren Einstiegs- und Ausstiegsentscheidungen.

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