Die besten Chart Pattern & Chartformationen im Trading

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Was sind Chart Pattern und Chartformationen?

Chart Pattern – auch Chartformationen genannt – sind wiederkehrende Kursmuster in Charts, die Trader nutzen, um mögliche Kursbewegungen vorherzusagen. Sie entstehen durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage und spiegeln das Verhalten von Marktteilnehmern wider. Wer Chartmuster richtig erkennt und interpretiert, kann bessere Einstiegs- und Ausstiegspunkte im Trading finden.

Warum sind Chartformationen wichtig?

Chartformationen gelten als visuelle Sprache der Märkte. Sie helfen dabei:

  • Trends zu identifizieren

  • potenzielle Umkehrpunkte zu erkennen

  • Breakouts besser einzuschätzen

  • Wahrscheinlichkeiten für die Kursentwicklung einzuschätzen

Damit sind Chartmuster ein zentrales Werkzeug der Technischen Analyse.

Die wichtigsten Chart Pattern für Trader

Trendfortsetzungs-Formationen

Diese Muster deuten darauf hin, dass der aktuelle Trend wahrscheinlich weitergeht:

  • Dreiecke (symmetrisch, aufsteigend, absteigend): Konsolidierungen, die oft in Trendrichtung aufgelöst werden.

  • Flaggen und Wimpel: Kurze Pausen in einem starken Trend, die häufig in dieselbe Richtung weiterlaufen.

  • Rechtecke (Ranges): Seitwärtsbewegungen, die oft mit einem Ausbruch in Trendrichtung enden.

Trendumkehr-Formationen

Diese Muster signalisieren, dass der aktuelle Trend an Kraft verliert und sich umkehren könnte:

  • Doppeltop und Doppelboden: Klassische Umkehrsignale nach einem starken Trend.

  • Schulter-Kopf-Schulter (SKS): Beliebte Formation, die eine Trendwende von Aufwärts- zu Abwärtstrend anzeigt (umgekehrt auch inverse SKS).

  • Rounding Top / Rounding Bottom: Langsame, aber deutliche Trendwenden, die oft nachhaltig sind.

Candlestick-Formationen

Neben großen Chartmustern sind auch einzelne oder kombinierte Kerzen wichtig:

  • Hammer und Shooting Star: Signalisieren potenzielle Trendwenden.

  • Engulfing (Bullish/Bearish): Starke Umkehrsignale durch das „Verschlucken“ der vorherigen Kerze.

  • Doji: Zeichen der Unsicherheit, oft vor starken Bewegungen.

Wie man Chartformationen richtig anwendet

  • Bestätigung abwarten: Ein Muster allein reicht nicht – Trader warten meist auf den Ausbruch oder eine Volumenbestätigung.

  • Kontext beachten: Chartmuster funktionieren am besten im Zusammenspiel mit Trendrichtung, Support- und Resistance-Zonen.

  • Risikomanagement einsetzen: Stop-Loss und Positionsgrößen bleiben entscheidend, auch wenn ein Muster „sicher“ aussieht.

Fazit: Chartmuster als Werkzeug – nicht als Garant

Chart Pattern sind wertvolle Hilfen im Trading, aber sie sind keine Garantie. Märkte bleiben unberechenbar, und jedes Muster kann auch fehlschlagen. Richtig eingesetzt, kombiniert mit Risiko- und Money-Management, bieten Chartformationen jedoch eine solide Grundlage, um Wahrscheinlichkeiten zu erkennen und profitablere Trades umzusetzen.

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