Slippage im Trading

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Slippage bezeichnet im Trading die Abweichung zwischen dem erwarteten Kurs eines Trades und dem tatsächlichen Ausführungskurs. Sie tritt meist bei volatilen Märkten oder geringer Liquidität auf und kann Gewinne oder Verluste beeinflussen.

Wie entsteht Slippage?

  • Marktvolatilität: Kurse bewegen sich sehr schnell, sodass der gewünschte Einstieg oder Ausstieg nicht zum geplanten Preis ausgeführt wird.

  • Geringe Liquidität: Bei dünnem Orderbuch können große Orders den Kurs beeinflussen.

  • News & Ereignisse: Wirtschaftsdaten, Zentralbankentscheidungen oder politische Nachrichten verursachen plötzliche Kursbewegungen.

Arten von Slippage

  • Positive Slippage: Der Trade wird zu einem besseren Preis ausgeführt als erwartet.

  • Negative Slippage: Der Trade wird zu einem schlechteren Preis ausgeführt, was den Gewinn reduziert oder den Verlust vergrößert.

Beispiele

  • Geplanter Kauf von EUR/USD bei 1,1050

  • Tatsächliche Ausführung bei 1,1053 → negative Slippage von 3 Pips

  • Geplanter Verkauf von EUR/USD bei 1,1050

  • Tatsächliche Ausführung bei 1,1047 → positive Slippage von 3 Pips

Tipps zum Umgang mit Slippage

  • Limit Orders statt Market Orders nutzen, um maximale Preisgrenzen festzulegen

  • Liquiditätsreiche Zeiten bevorzugen, z. B. London- oder New York-Sitzung

  • Bei News-Events vorsichtig sein, da Slippage stark zunimmt

  • Risikomanagement einhalten, da Slippage unvermeidbar sein kann

Fazit

Slippage gehört zum Trading dazu und kann positiv oder negativ wirken. Wer Limit Orders, Liquiditätszeiten und Stop-Loss-Strategien berücksichtigt, minimiert unerwünschte Auswirkungen auf seine Trades.

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