Spread im Trading einfach erklärt

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Wenn du dich mit Trading beschäftigst, wirst du sehr schnell auf den Begriff Spread stoßen. Er ist ein zentrales Konzept im Handel mit Devisen, Aktien oder CFDs – und entscheidend für deine Kostenstruktur. Doch was bedeutet Spread genau, und warum ist er so wichtig?

Was ist der Spread?

Der Spread beschreibt die Differenz zwischen dem Bid-Preis (Verkaufskurs) und dem Ask-Preis (Ankaufskurs) eines Finanzinstruments.

  • Bid-Preis = Preis, zu dem du verkaufen kannst

  • Ask-Preis = Preis, zu dem du kaufen kannst

Der Spread stellt somit die Handelskosten dar, die der Broker für das Ausführen deiner Transaktionen verlangt.

Beispiel für den Spread im Forex-Markt

Angenommen, der EUR/USD steht bei:

  • Bid = 1,1050

  • Ask = 1,1052

Der Spread beträgt hier 0,0002, also 2 Pips. Das bedeutet: Wenn du sofort kaufst und direkt wieder verkaufst, würdest du genau diese 2 Pips verlieren – das sind deine Kosten.

Warum ist der Spread so wichtig?

Der Spread wirkt sich direkt auf deine Rentabilität aus. Je enger (kleiner) der Spread, desto günstiger ist es für dich als Trader. Besonders beim Scalping oder Daytrading, wo viele Trades mit kleinen Bewegungen gemacht werden, kann ein weiter Spread deine Gewinne deutlich reduzieren.

Unterschiedliche Arten von Spreads

Es gibt zwei typische Spread-Arten, die Broker anbieten:

  • Fixer Spread: bleibt konstant, auch in volatilen Marktphasen

  • Variabler Spread: passt sich den Marktbedingungen an und kann bei hoher Volatilität stark steigen

Trader mit kurzfristigen Strategien bevorzugen oft enge, variable Spreads, während Einsteiger von der Stabilität fixer Spreads profitieren können.

Spread, Gebühren und dein Trading-Erfolg

Der Spread ist nicht die einzige Kostenquelle im Trading, aber eine der wichtigsten. Bei Brokern mit Kommissionen zahlst du zusätzlich eine feste Gebühr pro Trade. Daher lohnt es sich, die Handelsbedingungen genau zu vergleichen.

Fazit: Spread verstehen heißt Kosten im Blick behalten

Der Spread ist eine Art unsichtbare Gebühr im Trading. Wer ihn richtig einordnet, kann seine Handelskosten besser kalkulieren und seine Strategie darauf abstimmen. Besonders für Trader mit hoher Aktivität ist ein möglichst enger Spread ein entscheidender Vorteil.

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