Die Positionsgröße ist die Menge an Kapital oder Kontrakten, die du in einem Trade einsetzt. Sie ist ein zentrales Element des Risikomanagements und entscheidet maßgeblich über potenzielle Gewinne und Verluste.
Warum die Positionsgröße so wichtig ist
Risikokontrolle: Die Positionsgröße bestimmt, wie viel Kapital du pro Trade riskierst und schützt dein Konto vor zu großen Verlusten.
Kontinuität: Selbst bei mehreren Verlusttrades bleibt dein Kapital erhalten, wenn die Positionsgröße angemessen gewählt wird.
Mentale Stabilität: Eine passende Positionsgröße reduziert Stress und emotionale Fehlentscheidungen.
So berechnest du die Positionsgröße
Die Berechnung hängt von drei Faktoren ab:
Kontogröße: Das gesamte verfügbare Kapital für Trading.
Risikoprozent: Der Prozentsatz des Kapitals, den du pro Trade riskierst (üblich: 1–2 %).
Stop-Loss-Abstand: Die Distanz zwischen Einstiegspunkt und Stop-Loss in Pips oder Punkten.
Beispiel
Kontogröße: 10.000 €
Risikoprozent: 1 % → 100 € Risiko pro Trade
Stop-Loss-Abstand: 50 Pips
Pip-Wert: 2 €
Positionsgröße = 100 € ÷ (50 Pips × 2 €) = 1 Lot
Tipps für die Praxis
Beginne konservativ, insbesondere als Einsteiger.
Passe die Positionsgröße an Volatilität und Marktsituation an.
Führe ein Trading-Journal, um die Auswirkungen verschiedener Positionsgrößen zu analysieren.
Kombiniere Positionsgröße mit Risikomanagement und Stop-Loss-Strategien.
Fazit
Die Positionsgröße ist ein entscheidendes Werkzeug für sicheres und diszipliniertes Trading. Sie hilft, das Risiko zu kontrollieren, Verluste zu begrenzen und langfristig profitabel zu handeln.