Im Trading gibt es verschiedene Ordertypen, um Trades auszuführen. Market Orders und Limit Orders sind die am häufigsten genutzten, und sie unterscheiden sich grundlegend in Ausführungsart und Timing.
Market Order – sofort zum aktuellen Preis
Eine Market Order wird zum nächstverfügbaren Marktpreis ausgeführt. Du trittst also sofort in den Trade ein oder verlässt ihn. Vorteil: Die Order wird garantiert ausgeführt. Nachteil: Bei hoher Volatilität kann der tatsächliche Ausführungspreis leicht vom angezeigten Kurs abweichen. Market Orders eignen sich, wenn du unbedingt sofort reagieren willst.
Limit Order – Preis gezielt bestimmen
Mit einer Limit Order legst du einen Kurs fest, zu dem der Trade ausgeführt werden soll. Beispiel: Du willst EUR/USD kaufen, aber erst bei 1,0950. Dann setzt du eine Buy-Limit-Order. Die Order wird nur aktiviert, wenn der Markt diesen Kurs erreicht. Vorteil: Du kontrollierst den Preis genau. Nachteil: Es besteht keine Garantie, dass der Kurs erreicht wird, und die Order bleibt eventuell unerfüllt.
Wann welcher Ordertyp sinnvoll ist
Market Order: Bei schnellen Marktbewegungen oder wenn der Einstieg unbedingt sofort erfolgen muss.
Limit Order: Für geplante Einstiege und Ausstiege, um den Preis exakt zu steuern und Risiken besser zu kalkulieren.
Fazit
Market Orders garantieren Ausführung, Limit Orders garantieren Preis. Beide haben ihre Berechtigung. Wer beide Konzepte versteht, kann flexibler auf den Markt reagieren und das Risiko besser steuern.