Definition von Drawdown
Ein Drawdown beschreibt den Verlust vom Höchststand des Kontos bis zum tiefsten Punkt, bevor es wieder steigt. Einfach gesagt: Es ist die Abwärtsbewegung deines Kapitals, die zeigt, wie stark dein Konto während einer Verlustphase schrumpft.
Drawdowns sind normal im Trading und gehören zu jedem Marktzyklus. Sie messen, wie viel Risiko ein Trader oder eine Strategie eingeht und wie belastbar das Konto gegenüber Verlusten ist.
Arten von Drawdown
Absolute Drawdown: Differenz zwischen Startkapital und dem tiefsten Kontostand.
Prozentualer Drawdown: Verlust in Prozent vom Höchststand.
Maximaler Drawdown: Die größte jemals im Trading-Konto erlebte Abwärtsbewegung.
Relative Drawdown: Vergleich der aktuellen Drawdown-Phase zum aktuellen Höchststand des Kontos.
Warum Drawdowns wichtig sind
Drawdowns zeigen, wie riskant eine Strategie ist und wie gut ein Trader mit Verlustphasen umgehen kann.
Wichtige Punkte:
Große Drawdowns belasten die Psyche und erhöhen das Risiko emotionaler Fehler.
Kleine, kontrollierte Drawdowns sind ein Zeichen für stabiles Risiko-Management.
Drawdowns helfen, Positionsgrößen und Stop-Loss-Level optimal zu planen.
Drawdowns erkennen und managen
Risikomanagement: Nutze feste Positionsgrößen und Stop-Loss-Strategien, um den Drawdown zu begrenzen.
Trading-Plan einhalten: Folge deinem Plan auch in Verlustphasen, um emotionale Entscheidungen zu vermeiden.
Psychische Vorbereitung: Akzeptiere, dass Verluste Teil des Tradings sind.
Kontrolle der Maximalverluste: Definiere, wie viel Prozent deines Kapitals du pro Trade riskierst.
Analyse nach Drawdowns: Prüfe, warum der Verlust entstanden ist, und passe deine Strategie an.
Fazit
Drawdowns gehören zum Trading wie Gewinne. Sie messen Risiko und Resilienz und sind ein unverzichtbares Werkzeug, um langfristig erfolgreich zu traden.
Wer sie versteht, kann Strategien optimieren, Verluste kontrollieren und das Trading langfristig profitabel gestalten.