Ein Gap bezeichnet eine Lücke im Kursverlauf, die auftritt, wenn der Preis eines Finanzinstruments plötzlich höher oder niedriger öffnet als der Schlusskurs der vorherigen Periode. Gaps sind ein häufiges Phänomen an Aktien-, Forex- und Futures-Märkten.
Arten von Gaps
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Breakaway-Gap:
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Entsteht zu Beginn eines neuen Trends nach einer Konsolidierungsphase.
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Signalisiert oft starke Trendbewegungen.
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Runaway/Continuation-Gap:
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Tritt mitten in einem bestehenden Trend auf.
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Bestätigt den Trend und zeigt Fortsetzungspotenzial.
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Exhaustion-Gap:
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Am Ende eines Trends, oft nach starkem Kursanstieg oder -rückgang.
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Kann auf eine bevorstehende Trendwende hinweisen.
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Common Gap (Normales Gap):
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Treten oft innerhalb einer Handelsrange auf.
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Meist kurzfristig und ohne größere Bedeutung.
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Ursachen für Gaps
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Nachrichten oder Ereignisse: Unternehmensmeldungen, Wirtschaftsdaten, politische Entscheidungen
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Geringe Liquidität: Vor allem außerhalb der Haupt-Handelszeiten
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Starke Nachfrage oder Verkaufsdruck: Plötzliche Marktreaktionen
Trading mit Gaps
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Breakaway-Gaps: Einstieg in Trendrichtung möglich, mit Stop-Loss absichern
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Exhaustion-Gaps: Vorsicht, mögliche Trendwende; Gewinnmitnahmen prüfen
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Gap-Filling: Viele Gaps werden im Laufe der Zeit „geschlossen“, der Kurs kehrt auf vorheriges Niveau zurück
Fazit
Gaps bieten Chancen, bergen aber auch Risiken. Wer die Art des Gaps erkennt, die Ursachen analysiert und passende Risikostrategien anwendet, kann bewusst von Kurslücken profitieren.