Eine Bärenfalle (Bear Trap) ist ein Kursmuster an der Börse, das kurzfristig fallende Kurse signalisiert, in Wirklichkeit aber eine falsche Bewegung ist. Trader, die auf fallende Kurse setzen (Bären), werden dadurch getäuscht und oft in Verluste gelockt.
Wie entsteht eine Bärenfalle?
Die Kurse brechen kurzzeitig unter eine wichtige Unterstützung.
Viele Trader eröffnen Short-Positionen, in der Erwartung weiterer Verluste.
Stattdessen drehen die Kurse schnell wieder nach oben, oft stark und plötzlich, und führen die Short-Trader in die Falle.
Typische Merkmale einer Bärenfalle
Kurzer Breakout nach unten unter einer Support-Linie
Geringes Handelsvolumen während des Ausbruchs
Schnelle Erholung des Kurses in die ursprüngliche Richtung
Oft nach längeren Aufwärtstrends oder Konsolidierungen
Wie schützt man sich vor einer Bärenfalle?
Warte auf Bestätigung: Nicht sofort auf einen Ausbruch reagieren, sondern auf Volumen und weitere Signale achten.
Stop-Loss setzen: Begrenze Verluste bei Short-Positionen.
Chartmuster analysieren: Nutze zusätzliche Indikatoren oder Candlestick-Formationen, um Falschausbrüche zu erkennen.
Fazit
Eine Bärenfalle ist eine klassische Markt-Täuschung, die Trader auf fallende Kurse lockt. Wer sie erkennt und vorsichtig reagiert, kann Verluste vermeiden und sogar Chancen für Long-Trades nutzen.