Die Positionsgröße ist ein entscheidender Faktor im Trading, da sie bestimmt, wie viel Risiko du pro Trade eingehst. Wer die Positionsgröße richtig wählt, schützt sein Kapital und kann langfristig erfolgreich handeln.
Definition: Was ist die Positionsgröße?
Die Positionsgröße gibt an, wie viele Einheiten eines Finanzinstruments du in einem Trade hältst. Sie hängt direkt mit dem Risikobetrag und dem Abstand des Stop-Loss zusammen.
Warum die Positionsgröße so wichtig ist
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Risikokontrolle: Mit der richtigen Positionsgröße begrenzt du mögliche Verluste auf ein akzeptables Maß.
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Kapitalmanagement: Auch bei mehreren Verlusttrades bleibt dein Konto geschützt.
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Disziplin und Strategie: Wer seine Positionsgröße berechnet, handelt nach Plan und nicht impulsiv.
Schritt-für-Schritt: Positionsgröße berechnen
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Risikoprozent festlegen: Bestimme, wie viel Prozent deines Kontos du pro Trade riskieren willst (z. B. 1–2 %).
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Stop-Loss festlegen: Bestimme die Distanz zwischen Einstiegs- und Stop-Loss-Preis in Pips.
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Wert pro Pip berechnen: Je nach Lot-Größe variiert der Pip-Wert (Standard-, Mini-, Micro-Lot).
Beispiel:
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Kontogröße: 10.000 $
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Risikoprozent: 1 % → Risiko = 100 $
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Stop-Loss: 20 Pips
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Pip-Wert: 10 $ pro Pip bei 1 Standard-Lot
Positionsgröße = 100 ÷ (20 × 10) = 0,5 Lot
So weißt du genau, wie groß dein Trade sein darf, um das Risiko zu begrenzen.
Tipps für die Praxis
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Nutze Trading-Tools oder Broker-Rechner, um Fehler zu vermeiden.
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Passe die Positionsgröße an dein Konto und die Marktbedingungen an.
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Übe die Berechnung zunächst auf einem Demo-Konto, bevor du echtes Kapital einsetzt.
Fazit
Die richtige Positionsgröße zu berechnen, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Traders. Sie sorgt für Risikokontrolle, Kapitalmanagement und Disziplin – und ist ein entscheidender Schritt zu langfristigem Erfolg im Forex- oder CFD-Handel.