Was ist ein Stop Loss?
Ein Stop Loss ist eine Sicherheitsgrenze, die du in deinem Trade festlegst. Wird diese Grenze erreicht, wird die Position automatisch geschlossen – so schützt du dein Kapital vor größeren Verlusten. Aber: Wie tief sollte der Stop Loss eigentlich gesetzt werden?
Die richtige Stop-Loss-Tiefe – keine fixe Zahl
Die optimale Tiefe hängt von mehreren Faktoren ab:
Volatilität des Marktes
Zeiteinheit (Timeframe)
Dein persönliches Risikoprofil
Ein „zu enger“ Stop Loss führt oft dazu, dass du wegen normaler Marktschwankungen ausgestoppt wirst. Ein „zu weiter“ Stop Loss kann dagegen dein Konto gefährden.
Faustregel: Technisch begründet statt „gefühlt“
Charttechnisch sinnvoll platzieren
Setze den Stop Loss unter markante Unterstützungen, Swing-Lows, oder Trendlinien. So hat der Trade Platz zum Atmen, ohne dass du bei jedem kleinen Rücksetzer ausgestoppt wirst.
Risikomanagement anpassen
Beispiel: Du riskierst maximal 1 % deines Kapitals pro Trade. Dann muss die Positionsgröße deinem Stop-Loss-Abstand angepasst werden – nicht umgekehrt.
Fazit
Der Stop Loss sollte nicht willkürlich, sondern technisch begründet gesetzt werden. Er sollte tief genug sein, um dem Trade Raum zu geben – aber so, dass dein Risiko klar kalkulierbar bleibt.