Was ist ein Stop Loss?
Ein Stop Loss ist eine Order, die automatisch eine Position schließt, wenn der Kurs eine bestimmte Verlustgrenze erreicht. Sie dient dazu, Verluste zu begrenzen und das Risiko im Trading zu kontrollieren.
Wie viel Pips sollte ein Stop Loss haben?
Die Anzahl der Pips, die du als Stop Loss setzt, hängt von mehreren Faktoren ab:
Trading Strategie: Kurzfristige Scalper setzen oft enge Stop Loss, während Swing Trader größere Puffer nutzen.
Marktvolatilität: Je volatiler ein Markt ist, desto größer sollte der Stop Loss sein, um nicht durch normale Schwankungen ausgestoppt zu werden.
Zeitfenster: Bei längeren Zeiteinheiten (z. B. Tagescharts) sind Stop Loss größer als bei Minutencharts.
Risikomanagement: Du solltest den Stop Loss so wählen, dass dein maximales Risiko pro Trade ein bestimmter Prozentsatz deines Kapitals ist (z. B. 1-2 %).
Beispiel: Stop Loss in Pips festlegen
Angenommen, du tradest das Währungspaar EUR/USD auf einem 1-Stunden-Chart. Die durchschnittliche Schwankung (Average True Range, ATR) beträgt 30 Pips. Ein sinnvoller Stop Loss könnte dann zwischen 25 und 40 Pips liegen, je nach deinem Risiko.
Tipps für die Stop-Loss-Setzung
Verwende technische Analyse: Setze Stop Loss hinter wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus.
Nutze Indikatoren wie ATR zur Orientierung.
Passe die Positionsgröße an den Stop Loss an, um dein Risiko zu steuern.
Fazit
Die optimale Stop-Loss-Größe in Pips ist individuell und sollte deine Strategie, Marktbedingungen und dein Risikoprofil berücksichtigen. Eine gut gewählte Stop Loss schützt dein Kapital und erhöht deine Chancen auf langfristigen Erfolg.