Wenn du neu im Forex Trading bist, kann die Auswahl der richtigen Währungspaare einen entscheidenden Unterschied machen. Nicht jedes Paar eignet sich für Anfänger – manche sind extrem volatil, andere schwer zu analysieren oder zu handeln. Hier erfährst du, welche Forex-Paare ideal für den Einstieg sind und warum.
Warum die Wahl des Währungspaars so wichtig ist
Jedes Währungspaar hat seine eigenen Charakteristika: Liquidität, Volatilität, Handelsvolumen, Spreads und Reaktion auf News. Für Einsteiger geht es darum, mit Paaren zu starten, die:
gut vorhersehbar sind
genügend Volumen bieten
stabile Bewegungen zeigen
geringe Spreads aufweisen
in regulären Handelszeiten aktiv sind
Die Top 3 Währungspaare für Einsteiger
EUR/USD (Euro/US-Dollar)
Das beliebteste und meistgehandelte Währungspaar der Welt – perfekt für Anfänger.
Vorteile:
Sehr liquide, dadurch niedrige Spreads
Klare Marktstrukturen
Viele Ressourcen & Analysen verfügbar
Hohe Stabilität und meist berechenbare Bewegungen
Typisch für Berufstätige: Du kannst viele Setups bereits am Vorabend vorbereiten und auf Tagesbasis handeln.
GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar)
Ein weiteres Major-Paar mit guten Bewegungen – aber ein wenig volatiler als EUR/USD.
Vorteile:
Hohe Liquidität
Gute Bewegungsdynamik (ideal für Swing-Trader)
Auch für Daytrader interessant, wenn du ein bisschen Erfahrung hast
Hinweis: Eignet sich eher für die London-Session. Du solltest mit der etwas höheren Volatilität klarkommen.
USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen)
Ein stabiles Paar, das oft in klaren Trends läuft und gut auf technische Analyse reagiert.
Vorteile:
Flüssige Bewegungen
Geringe Spreads
Reagiert stark auf Zinspolitik und Wirtschaftsdaten
Ideal für strukturierte Strategien wie Breakouts oder Trendfolgesysteme
Finger weg als Einsteiger: Diese Paare sind tricky
Einsteiger sollten zunächst einen Bogen um exotische oder hoch volatile Paare machen:
Exoten wie USD/ZAR oder USD/TRY: Hohe Spreads, politische Unsicherheiten
Cross-Paare wie GBP/JPY oder EUR/AUD: Oft sprunghaft und schwer zu handeln
Rohstoff-Währungen wie AUD/CAD oder NZD/USD: Reagieren stark auf News aus Rohstoffmärkten
Tipp: Bleib bei 1–2 Paaren und lern sie richtig kennen
Anstatt 10 Paare gleichzeitig zu analysieren, konzentriere dich auf 1–2 – z. B. EUR/USD oder USD/JPY. Lerne ihre Muster, ihre typischen Reaktionen auf News und ihre Bewegungen in verschiedenen Tageszeiten. So baust du ein sauberes Gefühl für den Markt auf.
Fazit
Die besten Forex-Währungspaare für Einsteiger sind Major-Paare wie EUR/USD, GBP/USD und USD/JPY. Sie bieten eine gute Mischung aus Stabilität, Liquidität und klaren Bewegungen. Halte dich zunächst an diese, entwickle deine Strategie und steig später gezielt in komplexere Märkte ein.