Welche Währungspaare sind am besten für Anfänger?

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Wenn du mit Forex Trading startest, wirst du schnell merken: Es gibt unzählige Währungspaare. Doch nicht alle eignen sich für den Einstieg. Gerade als Anfänger solltest du dich auf bestimmte Paare konzentrieren, die stabil, liquide und gut handelbar sind – damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: den Aufbau deiner Fähigkeiten.

Warum die Wahl des richtigen Währungspaars wichtig ist

Nicht alle Forex-Paare verhalten sich gleich. Manche sind sehr volatil, andere bewegen sich eher ruhig. Manche haben enge Spreads, andere kosten dich schon beim Einstieg Geld. Als Anfänger willst du ein Umfeld, das berechenbar ist – kein Chaos.

Die Wahl des richtigen Paares beeinflusst:

  • Wie schnell sich ein Trade entwickelt

  • Wie gut du technische Analysen anwenden kannst

  • Wie hoch dein Risiko durch Spreads oder Slippage ist

Merkmale „anfängerfreundlicher“ Währungspaare

  • Hohe Liquidität: So bekommst du faire Preise und enge Spreads.

  • Klares Verhalten: Gut nachvollziehbare Kursbewegungen, keine wilden Ausreißer.

  • Breite Informationsbasis: Es gibt viele Analysen, News und Lernmaterialien zu den großen Paaren.

  • Geringe Spreads: Je weniger du schon beim Einstieg bezahlst, desto besser.

Die besten Währungspaare für Anfänger

EUR/USD – der Klassiker
Das meistgehandelte Währungspaar der Welt. Sehr liquide, sehr stabil, ideal für Einsteiger. Du bekommst enge Spreads, klare Trends und viele Informationen. Außerdem ist der Markt fast rund um die Uhr in Bewegung – aber nicht unberechenbar.

GBP/USD – etwas dynamischer, aber noch machbar
Auch bekannt als „Cable“. Hat etwas mehr Volatilität als EUR/USD, was für Anfänger spannend, aber auch herausfordernd sein kann. Wenn du die Basics draufhast, ein guter nächster Schritt.

USD/JPY – ruhig, zuverlässig, gut lesbar
Wird häufig von Anfängern unterschätzt. USD/JPY reagiert gut auf technische Analysen und bietet saubere Bewegungen. Allerdings gibt es hier manchmal „politisch motivierte“ Eingriffe durch die Bank of Japan – also: Nachrichten mitlesen.

AUD/USD – gut für Trendfreunde
Der australische Dollar ist stark rohstoffabhängig, was ihn interessant für Trends macht. AUD/USD läuft oft sauber in eine Richtung und eignet sich gut für Swing Trading.

Währungspaare, die Anfänger besser meiden

  • Exoten (z. B. USD/ZAR, USD/TRY): Große Spreads, niedrige Liquidität, oft extreme Bewegungen.

  • Cross-Paare ohne USD (z. B. EUR/GBP, AUD/NZD): Weniger vorhersehbar, kompliziertere Bewegungsmuster.

  • Gold, Bitcoin oder Indizes: Kein echtes Forex und oft viel zu volatil für Anfänger.

Tipps zum Start

  • Starte mit 1–2 Major-Paaren, am besten EUR/USD und USD/JPY.

  • Beobachte das Paar über mehrere Wochen, bevor du es regelmäßig handelst.

  • Schau dir an, wie sich das Paar zu bestimmten Tageszeiten bewegt.

  • Achte auf die Spreads bei deinem Broker – die können je nach Paar stark variieren.

  • Lerne, wie News (z. B. Zinsentscheide) die Währungen beeinflussen – besonders bei USD-Paaren.

Fazit

Für den Einstieg ins Forex Trading sind vor allem EUR/USD, USD/JPY und GBP/USD zu empfehlen. Sie sind liquide, stabil, einfach zu analysieren und bieten eine faire Handelsgrundlage. Halte dich zu Beginn von exotischen oder sehr volatilen Paaren fern – so schützt du dein Kapital und lernst in einem kontrollierten Umfeld.

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