Wirtschaftskalender
Lot Size Calculator
Trading Checkliste
- Wurde der Wirtschaftskalender überprüft, um bevorstehende wirtschaftliche Ereignisse zu berücksichtigen?
- Sind bedeutende Ereignisse eingetreten, die möglicherweise zu turbulenten Kursbewegungen führen könnten, wie beispielsweise Wahlen, Naturkatastrophen oder Terroranschläge?
- Wie war der Kursverlauf in den letzten Tagen? Gab es eine bullische (aufwärtsgerichtete) oder bärische (abwärtsgerichtete) Tendenz?
ACHTUNG:
Ein Trade sollte nur unter klaren Signalen und unter Anwendung einer bewährten Trading Strategie eröffnet werden.
- Wurde zuvor eine technische Marktanalyse sowohl im übergeordneten als auch im untergeordneten Chart durchgeführt, um Widerstandslinien, Unterstützungslinien, Trendlinien usw. zu identifizieren?
- Sind Chart- und Fortsetzungsformationen erkannt worden? Wenn ja, in welche Richtung wird sich der Markt voraussichtlich bewegen, wenn diese Formationen vollständig sind (aufwärts/abwärts)?
- Wo befindet sich der Haupttrend im über- und untergeordneten Chart – ist er aufwärts- oder abwärtsgeneigt?
- An welchem Punkt im Markt könnte der Kurs eine Reaktion zeigen, z.B. durch Berührung einer aufsteigenden Trendlinie, eines fallenden Trendkanals oder einer Unterstützungslinie?
- Welche Trading-Strategie soll angewendet werden, wenn der Kurs an diesem identifizierten Preisniveau reagiert (z.B. Range-Ausbruchstrategie, Trendfolgestrategie, usw.)? Jetzt ist es an der Zeit, zu warten und Geduld zu zeigen, bis das lokalisierte Preisniveau erreicht ist.
Wichtig: Keine Position eröffnen, bevor das Preisniveau nicht erreicht wurde! - Signalisiert der Kursverlauf eine klare Reaktion am gewünschten Preisniveau, kann die ausgewählte Trading-Strategie angewendet werden.
Vorbereitung:
- Habe ich den Wirtschaftskalender überprüft? Wenn in den nächsten Stunden wichtige Nachrichten erwartet werden, sollte man diese im Auge behalten, da sie zu extremen Marktbewegungen führen und teilweise unberechenbar sein können.
- Wurde eine technische Analyse für die über- und untergeordneten Zeiteinheiten durchgeführt, um Widerstandslinien, Unterstützungslinien, Trendlinien, Chartformationen, usw. zu identifizieren?
- Wie ist dein persönlicher Zustand? Ist man ausgeglichen oder gestresst? Ein idealer Traderzustand sollte immer neutral sein, ohne Vorurteile. Wenn das nicht zutrifft, sollte man für eine gewisse Zeit Abstand vom Markt nehmen.
Trade Umsetzung:
- Welche Strategie wird angewendet? Passt diese Strategie zur aktuellen Marktsituation? Oder handelt man am Ende sogar nur aus Langweile ohne klares Signal?
- Sind alle Regeln oder Voraussetzungen für die jeweilige Trading-Strategie erfüllt?
- Welche zusätzlichen Signale (Indikatoren, Oszillatoren, Candlestick-Muster, Haupttrendrichtung) unterstützen die Eröffnung der Position? Je mehr positive Signale, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit für einen profitablen Trade.
- Auf welchem Preisniveau befindet sich die maximale Verlustgrenze (Stop-Loss-Order)? Das eingegangene Risiko sollte immer deutlich kleiner sein als der zu erwartende Gewinn (Chancen-Risiko-Verhältnis).
Während des Trades:
- Vermeide es, die Stop-Loss-Order zu aggressiv nachzuziehen, um das Risiko zu kontrollieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die natürlichen Schwankungen des Marktes den Trade ungewollt beenden.
- Es wird empfohlen, den Stop Loss erst nach Abschluss der ersten Korrektur an das Einstiegsniveau heranzuziehen.
- Evtl. Teilgewinne nehmen
- Wie geht es dir mental? Befindest du dich unter Stress, krank oder unter Zeitdruck? In solchen Fällen ist es ratsam, den Handel an der Börse zu vermeiden. Ablenkung und Unkonzentriertheit können zu erheblichen Verlusten führen!
- Hast du in den letzten Stunden oder am Tag zuvor einen bedeutenden Verlust erlitten, der dich belastet? Fühlst du dich vielleicht dazu gedrängt, diesen Verlust wieder wettmachen zu wollen? In diesem Fall ist es ratsam, den Handel auszusetzen. Die Gefahr von impulsiven Trades ist hoch, was zu weiteren Verlusten führen kann.
- Das Zurückziehen des Stop Loss, um ein höheres Risiko einzugehen, ist eine weit verbreitete Schwäche bei angehenden Tradern. Sie hoffen, dass sich der Markt, wenn er einmal im Minus ist, wieder ins Positive dreht. Dies ist jedoch eine fatale Entscheidung. Es ist besser, den gesetzten Stop Loss auslösen zu lassen und den Verlust zu akzeptieren.
- Hast du in den letzten Stunden oder Tagen überproportional hohe Gewinne erzielt und fühlst dich unbesiegbar? Sei vorsichtig! Die Gefahr der Gier besteht. Sie kann zu übermütigen Einstiegen und einem extrem hohen Risiko (Stop-Loss) führen.
Verluste schmerzen. Kannst du es verkraften, wenn Positionen im Minus liegen? Wenn nicht, solltest du unbedingt lernen, dass Verluste ein normaler Bestandteil des Börsenhandels sind. Es gibt keine hundertprozentige Trefferquote, insbesondere nicht an den Finanzmärkten.
Der Börsenhandel folgt nicht immer rationalen Mustern. Es ist wichtig zu verstehen, dass Kursbewegungen teilweise unvorhersehbare Richtungen einschlagen können. Das Festhalten an persönlichen Meinungen oder gar der Versuch, den Markt zu überlisten, kann zu einem Totalverlust des gesamten Trading-Kapitals führen. Daher ist es entscheidend, jeden einzelnen Trade neutral zu betrachten.
Ein professioneller Trader arbeitet mit dem Markt zusammen, anstatt gegen ihn anzutreten.
Disziplin, Geduld und die konsequente Umsetzung von Trading-Strategien sind der Schlüssel zum Erfolg! Wer dies verinnerlicht hat und die klaren Signale des Marktes erkennen kann, ist durchaus in der Lage, profitabel an den Finanzmärkten zu agieren.
- Es ist weniger ratsam, gegen den vorherrschenden Haupttrend zu handeln. Positionen, die gegen den Haupttrend eröffnet werden, haben statistisch gesehen eine niedrigere Erfolgswahrscheinlichkeit. „The trend is your friend“.
- Das klassische „All-in“-Verhalten, wie es oft von Zockern praktiziert wird, führt in der Regel zu Enttäuschungen. Ein Trader sollte stets darauf bedacht sein, maximal ein bis zwei Prozent seines Gesamtkapitals zu riskieren. Langfristig erfolgreiche Trades zu tätigen, ist der Schlüssel zum Erfolg.
- Das Hinzufügen von Positionen im Verlustfall ist ebenfalls einer der schmerzhaftesten Fehler, den ein Trader machen kann. Statt die Verluste durch eine Stop-Loss-Order zu begrenzen, wird oft in der Hoffnung, dass sich der Markt wieder ins Positive wendet, weiter in die Verlustposition investiert. Leider ist dies nur selten der Fall, und das Ergebnis ist oft ein beträchtlicher Verlust.
- Das vorzeitige Schließen von Positionen ist ein weiterer Fehler, den viele Trader machen, insbesondere Anfänger. Sie fürchten, ihren aktuellen Gewinn zu verlieren, und schließen daher Positionen zu früh. Doch wenn ein Trade sich positiv entwickelt, ist es oft ratsam, ihm Zeit zu geben und Geduld zu üben, da sich dies langfristig auszahlen kann.
- Wirtschaftsnachrichten können den Markt oft unerwartet in eine neue Richtung lenken und sich negativ auf Trades auswirken. Daher ist es ratsam, keine Positionen zu eröffnen, wenn wichtige Wirtschaftsnachrichten in Kürze erwartet werden.
- Der Drang vieler angehender Trader, so viele Positionen wie möglich zu eröffnen (auch bekannt als Overtrading), führt oft zu Verlusten. Es ist ratsam, auf klare, deutliche und gewinnbringende Signale zu warten und weniger Trades zu tätigen.
- Die Gier, über Nacht reich zu werden, ist ebenfalls ein häufiger Fehler. Beim Trading geht es eher darum, langfristig konstante Gewinne zu erzielen. Finanzielle Freiheit kommt mit der Zeit, nicht über Nacht.
- Das Handeln ohne ausreichendes Fachwissen oder praktische Erfahrung ist ein weiteres Risiko. Trader, die nach Bauchgefühl handeln, können zwar eine Weile erfolgreich sein, aber letztendlich werden sie oft von der Realität eingeholt.