Mit der Zeit bilden sich Trading Gewohnheiten. Diese Gewohnheiten wirken sich auf die Trading Ergebnisse aus. Daher ist es wichtig sich gute Trading Gewohnheiten anzueignen. Sowie schlechte Gewohnheiten zu beseitigen. Beim Trading muss man rational denken und Emotionen vermeiden. Daher schauen wir heute in diesem Artikel wie man seine Gewohnheiten korrigiert. Damit schlechte Gewohnheiten nicht rationale Entscheidungen außer Kraft setzen.
Was sind Trading Gewohnheiten?
Eine Gewohnheit ist ein Kreislauf aus Auslöser, Ausführung und Belohnung.
Eine schlechte und verlustbringende Gewohnheit ist zum Beispiel Over Trading.
- Auslöser: volatiler Markt, starke Bewegungen
- Ausführung: Man öffnet sofort einen Trade, oder sogar mehrere
- Belohnung: Man wird euphorisch und erwartet hohe Gewinne
Eine gute und gewinnbringende Gewohnheit ist Geduld zu haben.
- Auslöser: Wenig Bewegung im Markt
- Ausführung: Nicht in die Chart schauen
- Belohnung: Trading Pause genießen und keine unüberlegten Handlungen ausführen
Wie kann man schlechte Trading Gewohnheiten vermeiden?
- Ermitteln schlechter Gewohnheiten
- In Auslöser, Ausführung und Belohnung aufteilen
- Bedürfnis nach Belohnung auf andere Gewohnheiten lenken
Der erste Schritt beginnt damit schlechte Gewohnheiten ausfindig zu machen. Insbesondere, wenn einem folgendes immer wieder passieren sollte:
- Over Trading
- Rache Trades
- Sich nicht an sein Trading Setup zu halten
- Keine oder utopische Stop Loss zu setzen
Wenn das einem oft passiert festigt sich diese schlechte Gewohnheit. Es festigt sich in deinem Denken. Man fängt an andere für Verluste zu beschuldigen, wie z.B „Der Markt ist schuld“. Man erkennt nicht mehr, dass es in Wirklichkeit an der angeeigneten schlechten Gewohnheit liegt. Da man z.B. nicht nach einem klaren Plan Trades öffnet oder schließt.
Es hilft daher immer wieder sich im Trading mit anderen auszutauschen. Da man so auf Fehler und schlechte Gewohnheiten hingewiesen wird. Man muss aber auch bereit sein diese zu ändern. Und damit auch auf andere Mentoren oder Trading Kollegen zu hören.
Gewohnheiten aufteilen
Man verändert z.B. den Stop Loss oder zieht den Take Profit näher als ursprünglich geplant. Man macht dadurch z.B. mehr Verluste durch einen weiter gesetzten Stop Loss. Oder weniger Gewinn, weil man nicht auf seinen ursprünglich gesetzten Take Profit vertraut.
Man denkt kurzfristig man hat eine gute Entscheidung getroffen. In Wirklichkeit leidet jedoch die eigene Trading Performance.
- Auslöser: Kurs bewegt sich nicht wie gedacht
- Ausführung: Man ändert Stop Loss oder Take Profit
- Belohnung: Man hat das Gefühl einen Verlust Trade vermieden zu haben
Die Gewohnheit verstärkt sich. Weil man meint man hat eine richtige Entscheidung getroffen. Man muss also diese Gewohnheiten ausfindig machen und durch andere bessere Gewohnheiten ersetzen.
Wie kann man z.B. diese Gewohnheit ersetzen?
- Auslöser: Kurs bewegt sich nicht wie gedacht
- Ausführung: Trading Setup prüfen. Warum bin ich diesen Trade eingegangen?
- Belohnung: Sich nicht als Verlierer mit dem Trade zu fühlen und abwarten
Man möchte den Gewinn haben und nicht einen Verlust Trade realisieren. In diesem Fall muss man sich überlegen warum man diesen Trade eröfnet hat. Und sich nicht als Verlierer fühlen, weil er den gesetzten Stop Loss erreicht oder noch länger braucht bis der Take Profit erreicht ist.
Im Trading geht es um Wahrscheinlichkeiten. Das Ergebnis eines einzelnen Trade ist daher unwichtig. Es zählt daher nicht dein Bauchgefühl. Sondern sich dauerhaft an die gewählte Trading Strategie zu halten. Gelingt einem das nicht: Mach eine Pause!
Was dir hilft
Stress und Emotionen fördern schlechte Gewohnheiten. Trading ist ein Auf- und ab. Wer daher mit Kapital tradet was er eigentlich für andere Dinge verplant hat setzt sich z.B. zu sehr unter Druck. Man gibt sich Emotionen hin und verfällt in schlechte Gewohnheiten wie etwa Over Trading.
Führe daher ein Trading Tagebuch um deine Trades besser zu analysieren und schlechte Entscheidungen zu reflektieren und zukünftig zu vermeiden!
Mit der Zeit wird man merken, dass man immer vor der gleichen Fehlern und Hindernissen steht. Schafft man diese nicht aus dem Weg ist man nicht dauerhaft profitabel und erfolgreich.
Riskiere nicht unnötig dein Trading Kapital!
Lerne mit kleineren Positionsgrößen zu handeln. Man hat so einen höheren Puffer
Genügend Zeit geben!
Man muss seine Trading Strategie immer weiter verfeinern und verbessern. Was funktioniert und was nicht? Das findet man nicht von heute auf Morgen heraus. Sondern muss es als laufenden Prozess sehen. Das bedeutet aber auch nach einer Verlust Phase nicht gleich die Strategie zu ändern oder aufzuhören.
- Entscheide dich für eine Trading Strategie
- Erstelle ein passenden Trading Plan / Trading Setup
- Verbessere dich stetig anhand eines Trading Tagebuch
FANGE JETZT DAMIT AN!
Euer Tom von 4REX Impulse
Traden lernen mit einer Trading Ausbildung