Das 80/20-Paretoprinzip im Trading anwenden. Als Trading Anfänger sitzt man oft stundenlang am Rechner und jagt den Trades hinterher. Von früh morgens bis spät abends. Eine Phase die in Regel nicht sehr gewinnbringend ist. Ganz im Gegenteil. Man wird ausgebrannt und antriebslos. Die Motivation fürs Trading sinkt nach und nach. Bis man merkt: Mehr Handel bringt nicht automatisch mehr Geld. An der Zeit den Trading Stil umzustellen.
Das 80/20-Paretoprinzip
Als erfolgreicher Trader wendet man nicht mehr als 2 Stunden pro Tag fürs Trading auf. Die restliche Zeit kann man für andere Dinge oder Weiterbildung verwenden. Die 80/20 Regel von Vilfredo Pareto besagt, dass man 80 Prozent des Ergebnisses mit 20 Prozent des Aufwands erreicht.
Doch was bedeutet das fürs Trading?
Fokus auf passende Märkte und Währungspaare
Indizes wie DAX, S&P 500 oder US-Aktienmärkte sind für viele zu risikoreich und in manchen Phasen nur schwer zu handeln. Dadurch kann man diese Märkte in der Zeit außer Acht lassen und sich auf andere Märkte konzentrieren. Lieber auf wenige Märkte und Währungspaare konzentrieren. So ist man deutlich entspannter und und bekommt ein besseres Gefühl für den Markt. Es bringt nichts permanent am Rechner zu sein und alle Märkte, Indizes und Währungen handeln zu wollen. Reduziere dich auf 3-5 Währungspaare und schaue nur noch diese an.
Handel nur in passenden Zeiten
Die US-Börsen haben nach unserer Zeit zwischen 15:30 und 22:00 Uhr geöffnet. Dadurch findet die meiste Bewegung in den US-Paaren zwischen 15:30 und 18:00 Uhr statt. Außerhalb dieser Zeit muss man diese Paare also nicht beobachten. Es reicht sich gegeben falls Alarme zu setzen, falls der Kurs etwas bestimmtes erreichen sollte.
Die passende Handelszeit für eure gewählte Währungen kann man sehr einfach über ein Trading Tagebuch herausfinden. So sieht man schnell welche Trades und wann diese vorwiegend geklappt haben.
Passende Marktphasen
Es gibt immer wieder Phasen die für das gewählte Trading Setup nicht funktionieren. In diesen Zeiten sollte man auch nicht handeln. Man kann sich ohne schlechtes Gewissen „frei nehmen“. Und wieder zur Stelle sein, wenn der Markt für einen passt. Zum Beispiel bei Seitwärtsphasen kann dies der Fall sein.
Kein Handel bei News
Bei News wie Zinsentscheiden oder Reden der FED sollte man nicht handeln. Die Tage davor haben oft weniger Volatilität. Die Tage danach oft umso mehr. Auch mit abrupten Richtungswechseln der Währungskurse.
Fazit
Wenn man die oben genannten Punkte beachtet und nur noch in diesen Phasen oder Zeiten handelt wird man eins merken: Man hat weniger Trades. Aber nicht weniger Ertrag dadurch. Man fokussiert sich bewusst auf die Zeiten mit den meisten Erfolgswahrscheinlichkeiten. Gleichzeitig vermeidet man die Zeiten und Phasen wo die meisten Fehltrades auftreten können. Man hat dadurch mehr Zeit und ist fokussierter wenn es drauf ankommt.
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