Du kannst von einem kleinen Trading Konto keine Wunder erwarten

Du kannst von einem kleinen Trading Konto keine Wunder erwarten

Du kannst von einem kleinen Trading Konto keine Wunder erwarten. Jeder, der mit dem Investieren oder dem Devisenhandel beginnt, hat einige Erwartungen. Zu diesen Erwartungen gehört auch, dass man sich ein ausreichendes Kapital für den Handel sichern muss. Jemand, der sich neben seinem Job etwas dazuverdienen will, braucht ein viel kleineres Konto als jemand, der mit dem Handel seinen Lebensunterhalt verdienen will. Ob die Ziele des Traders realistisch sind oder nicht, hängt also oft von der Größe seines Kontos ab.

Heutzutage ist es möglich, ein Handelskonto bei einer Brokerfirma mit einem Kontostand von mehreren hundert Euro zu eröffnen. Für einige potenzielle Trader mag das sogar sehr verlockend aussehen. Allerdings glauben sie oft, dass sie nach ein paar erfolgreichen Trades ihr kleines Konto so vervielfachen werden, dass sie vom Handel leben können, was sehr naiv und unrealistisch ist.

Kleines Konto, kleine Gewinne

Nehmen wir als Beispiel eine Kontogröße von 1.000 Euro. Wenn wir von einem Verlust von 2 % pro Trade ausgehen und das Geldmanagement auf ein RRR von 1:1 einstellen, würde uns jeder gewinnbringende Trade einen Gewinn von 20 Euro einbringen. Um dieses Konto zu verdoppeln oder mindestens 1.000 Euro pro Monat zu verdienen, müssten wir 50 gewinnbringende Trades in Folge abschließen. Wenn wir 20 Handelstage zählen, müssten wir 2 bis 3 gewinnbringende Trades pro Tag machen.

Drei gewinnbringende Geschäfte pro Tag mögen in diesem Fall eine realistische Größe sein, aber in der Realität ist es unwahrscheinlich, dass wir sie erreichen. 50 gewinnbringende Trades in Folge sind praktisch unmöglich zu erreichen, weil wir mit Verlusten rechnen müssen. Das bedeutet, dass wir viel mehr gewinnbringende Geschäfte benötigen, was natürlich dazu führt, dass wir einen viel proaktiveren Ansatz verfolgen müssen.

Mehr Trades, höheres Verlustrisiko

Mehr Trades können zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Verlusten führen, und damit geraten wir in einen Teufelskreis. Am Ende könnten wir feststellen, dass ein Gewinn von 100 % pro Monat ein Extremwert ist, der zwar theoretisch möglich, aber praktisch fast unmöglich ist. Und auf lange Sicht ist er tatsächlich unrealistisch.

Schließlich können wir noch hinzufügen, dass ein Gewinn von 1.000 US-Euro pro Monat für einen Trader sicherlich nicht ausreicht, um davon leben zu können. Deshalb kann selbst eine sehr gute Erfolgsquote zu Frustration führen oder im umgekehrten Fall zu dem Gefühl, dass schnelle Gewinne selbstverständlich sind. In beiden Fällen wird der Trader das Gefühl haben, dass die beste Lösung darin besteht, die Größe seiner Positionen und damit das Risiko pro Trade zu erhöhen.

Psychologisches Spiel

Trader mit einem kleinen Konto stehen ständig unter dem Druck, ihr Geld zu verlieren, und das Handeln unter Druck führt zu Fehlern, was wiederum zu Frustration über schlechte Ergebnisse, einem Vertrauensverlust, mehr Fehlern und schließlich zum Verlust des Handelskontos führt.

Einfluss des Umfelds

Hinzu kommt der Druck des Umfelds, der sich ebenfalls sehr negativ auf die Psychologie von Tradern mit kleinen Konten auswirkt. Es geht nicht so sehr darum, Freunden und Bekannten unser Können zu beweisen, das ist nicht der Grund, warum wir handeln. Vielmehr geht es darum, dass es heutzutage eine Fülle von Inhalten in den sozialen Medien gibt, die erfolgreiche Trader als Menschen darstellen, die sich teure Autos, Schmuck, Häuser oder sogar Privatjets usw. leisten können.

Das ist eine große Falle für junge Menschen, die meist zu der Gruppe von Tradern mit sehr kleinen Konten gehören, weil sie denken, dass sie das auch haben sollten. Genug Geld zu haben ist nichts Schlechtes, denn die meisten von uns lassen sich wegen des Geldes auf das Trading ein, was eine starke Motivation sein kann. Das Problem ist, dass viele Trader glauben, dass sie mit dem Forex-Handel fast sofort viel Geld verdienen können. Solche unrealistischen Erwartungen führen dazu, dass Trader nach Abkürzungen und anderen Möglichkeiten suchen, um so schnell wie möglich eine Menge Geld zu verdienen, anstatt ein vernünftiges Risikomanagement und Geldmanagement zu betreiben. Was sie nicht wissen, ist, dass sie dieses Ziel nicht mit einem kleinen Geldbetrag erreichen werden.

Disziplin zahlt sich aus

Die meisten von uns haben Erfahrung mit einem kleinen Handelskonto und den Nachteilen, die damit verbunden sind. Größere Handelskonten, können den Stress und einen Großteil der psychologischen Belastung deutlich reduzieren, was sich letztendlich sehr positiv auf die Ergebnisse auswirken kann. Alles Weitere liegt dann an den Tradern selbst.

Hierzu bleiben einem zwei Möglichkeiten. Sich ein größeres Trading Konto durch Disziplin aufzubauen oder die Möglichkeit des Prop Trading zu nutzen.


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