Funktionsweise des Hebels
- Beispiel: Ein Hebel von 1:100 bedeutet, dass Sie für jeden Euro auf Ihrem Handelskonto 100 Euro an Kaufkraft haben. Wenn Sie also 1.000 Euro auf Ihrem Konto haben und einen Hebel von 1:100 nutzen, können Sie theoretisch Positionen im Wert von 100.000 Euro kontrollieren.
Beliebte Hebeloptionen
- 1:50: Dies bedeutet, dass Sie das 50-fache Ihres Handelskapitals handeln können. Mit 1.000 Euro können Sie beispielsweise Positionen bis zu 50.000 Euro kontrollieren.
- 1:100: Eine häufig genutzte Option, die es ermöglicht, das 100-fache des Kontokapitals zu handeln. Mit 1.000 Euro können Sie Positionen bis zu 100.000 Euro kontrollieren.
- 1:200 oder mehr: Einige Broker bieten auch höhere Hebelwirkungen an, wie 1:200 oder sogar 1:500. Diese bieten eine größere Hebelwirkung, erhöhen aber auch das Risiko von größeren Verlusten.
Auswahl des richtigen Hebels
Die Wahl des richtigen Hebels hängt von verschiedenen Faktoren ab:- Erfahrung: Für Anfänger wird oft empfohlen, mit einem niedrigeren Hebel zu beginnen (z. B. 1:50 oder 1:100), um das Risiko zu begrenzen.
- Risikobereitschaft: Erfahrenere Trader können höhere Hebel verwenden, um größere Gewinne zu erzielen, müssen jedoch vorsichtig sein, um das erhöhte Risiko zu managen.
- Handelsstrategie: Die gewählte Handelsstrategie beeinflusst auch die Wahl des Hebels. Kurzfristige Trader, die auf kleine Preisbewegungen setzen, könnten von einem höheren Hebel profitieren, während langfristige Investoren oft mit einem niedrigeren Hebel arbeiten.
Risiken des Hebels
- Verstärkung von Verlusten: Während ein hoher Hebel Gewinne verstärken kann, kann er auch Verluste erheblich vergrößern. Ein Stop-Loss ist entscheidend, um das Risiko zu begrenzen.
- Margin Calls: Wenn Ihre Verluste Ihre Einlage übersteigen, kann der Broker eine Margin Call machen und Sie bitten, zusätzliche Mittel einzuzahlen, um Ihre Positionen offen zu halten.