Value Investor vs. Trader. 4 gute Gründe Trading zu bevorzugen

Value Investor vs. Trader. 4 gute Gründe Trading zu bevorzugen

Value Investor vs. Trader. 4 gute Gründe Trading zu bevorzugen. Jeder, der sich für den Finanzmarkt interessiert, weiß, wer Warren Buffet ist. Für viele ist Warren Buffet der beste Value-Investor aller Zeiten. Selbst Trader können sich einige wichtige Lektionen von ihm abschauen.

Es ist erstaunlich, wie er es geschafft hat, über die Jahre hinweg kontinuierlich ein Multimilliarden-Dollar-Unternehmen aufzubauen. Auf der anderen Seite gibt es James Simmons, der einen Hedgefond leitet. Renaissance Technologies hat eine hervorragende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Das Unternehmen hat in Zeiten, in denen der Markt rückläufig ist, extrem gut abgeschnitten. Im Jahr 2008 machte das Unternehmen mehr als 80 % Gewinn.

Diese beiden sind das beste Beispiel dafür, wie unterschiedlich der Finanzmarkt ist.

Auf der einen Seite haben wir einen Trader, der große Erfolge erzielt hat. Und auf der anderen Seite haben wir einen Value-Investor, der sehr erfolgreich war.

Was ist Value Investing?

Beim Value-Investing wird Geld in Unternehmen investiert, die deiner Meinung nach stark unterbewertet sind und von denen man erwartet, dass sie sich in Zukunft erholen werden.

Value-Investoren berücksichtigen mehrere Faktoren, um festzustellen, ob ein Unternehmen unterbewertet ist oder nicht. So vergleichen sie beispielsweise die Gewinn-, EBITDA- und Umsatzmultiplikatoren mit denen von Vergleichsunternehmen.

Ein Unternehmen mit einem KGV von 10 gilt als unterbewertet im Vergleich zu einem ähnlichen Unternehmen, das ein KGV von 20 aufweist. Daher kann ein Value-Investor versuchen, die Diskrepanz in der Bewertung zu verstehen und dann zu investieren, wenn er glaubt, dass das Unternehmen von den Anlegern falsch bewertet wird.

Ein anderer beliebter Ansatz besteht darin, den Cashflow eines Unternehmens zu betrachten, um festzustellen, ob es eine gute Investition ist oder nicht. Investoren verwenden einen Discounted-Cashflow-Ansatz (DCF), um Unternehmen zu finden, die unterbewertet sind.

Das Gegenteil von Value Investing ist Growth Investing. Bei Wachstumsinvestitionen kauft ein Anleger Unternehmen, die eine starke Wachstumsdynamik aufweisen.

Wie funktioniert Forex Trading?

Forex Trading unterscheidet sich deutlich von Value-Investing. Es geht darum, Charts zu analysieren und dann kurzfristige Trades zu eröffnen.

Trader konzentrieren sich nicht auf die allgemeinen Fundamentaldaten eines Finanzwertes. Es ist ihnen zum Beispiel egal, ob ein Unternehmen profitabel ist oder nicht. Stattdessen konzentrieren sie sich nur darauf, wie sich der Chart des Vermögenswerts bewegt.

Trader stützen ihre Positionen auf die technische Analyse, bei der sie technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte und den Relative Strength Index (RSI) verwenden. Sie konzentrieren sich auch auf Chartmuster wie Dreiecke und Kopf-Schulter-Muster.

Der Nachteil des Value Investing gegenüber Forex Trading

Die Herausforderung Werte zu finden

Der erste Grund, warum wir es vorziehen, Trader zu sein, ist, dass die Suche nach Werten heutzutage eine der schwierigsten Aufgaben ist. Es ist wirklich schwierig, ein gutes Unternehmen zu finden, in das man investieren kann, vor allem heutzutage, wo die Unternehmen teuer sind.

So wurde beispielsweise ein Unternehmen wie Tesla Motors, das erst wenige Jahre alt ist, zeitweise mit mehr als 900 Milliarden Dollar bewertet. Auf der anderen Seite wird ein Unternehmen wie Ford, das mehr als 100 Jahre alt ist, mit 50 Milliarden Dollar bewertet.

Denke daran, dass Value-Investoren darauf abzielen, ein Unternehmen billig zu kaufen und dann zu warten, bis es an Wert gewinnt.

Als Trader konzentrieren wir uns nicht auf die Fundamentaldaten eines Unternehmens. Stattdessen zielen wir nur darauf ab, Geld zu verdienen, wenn ein Vermögenswert einem bestimmten Trend folgt.

Schwierigkeiten bei der Einschätzung

Als Value-Investor muss man ein ausgezeichneter Kenner der Unternehmensbewertung sein. Du musst gut einschätzen können, wann ein Unternehmen über- oder unterbewertet ist.

Die Herausforderung besteht darin, dass es sehr schwierig ist, den künftigen Wert eines Unternehmens zu prognostizieren. Vor einigen Jahren zum Beispiel war Schiefer der Top-Sektor, in den die Anleger strömten. Die Anleger investierten Milliarden von Dollar.

Als jedoch das Ölangebot zunahm, verloren die Anleger aufgrund der fallenden Ölpreise Geld. Heute sind viele Schieferölproduzenten in Konkurs gegangen.

Für einen Trader war es in dieser Zeit jedoch leicht, mit Leerverkäufen von Schieferölproduzenten Geld zu verdienen.

Ein weiteres Beispiel ist die Kommunikationsbranche. In der Vergangenheit war Nokia der führende Gerätehersteller. Niemand hat je vorausgesagt, dass Nokia einmal entthront werden würde. Heute gibt es die Handy-Sparte von Nokia nicht mehr. Und die Anleger, die ihr Geld investiert haben, mussten große Verluste hinnehmen.

Ein gutes Beispiel aus jüngster Zeit ist ein Unternehmen wie Meta Platforms, das früher als Facebook bekannt war. Lange Zeit war das Unternehmen ein Liebling der Anleger. Diese Stärke ist auf den hohen Marktanteil des Unternehmens in der digitalen Werbung zurückzuführen. Im Jahr 2022 stürzte die Aktie jedoch ab. Da der Wettbewerb mit TikTok zunahm.

Beteiligung an der Firma

Um so erfolgreich zu sein wie Warren Buffet, ist es wichtig, ein Mitspracherecht bei der Leitung des Unternehmens zu haben. Als Anleger kann man Aktien eines Unternehmens kaufen und davon ausgehen, dass die Unternehmensleitung gute Arbeit leistet. Außerdem gehört dir als Aktionär ein Teil des Unternehmens. Man hat trotzdem nur dann ein Mitspracherecht, wenn man einen wertvollen Anteil an dem Unternehmen hält.

Als Trader braucht man keine große Beteiligung an einem Unternehmen zu haben. Man muss lediglich einen Trend oder eine aktuelle Nachricht erkennen. In den Trade einsteigen und aussteigen, wenn sich die These als richtig erweist.

Mehrere Richtungen

Ein wichtiger Aspekt des Aktienmarktes ist, dass sich die Vermögenswerte nicht immer in einer geraden Linie bewegen. So zogen die Aktien in den Jahren 2020 und 2021 stark an. Als die Federal Reserve eine extrem expansive Geldpolitik verfolgte.

Zu dieser Zeit stiegen die meisten Indizes wie der Dow Jones und der Nasdaq 100 auf ein Allzeithoch. Diejenigen, die in den Markt investiert hatten, verdienten eine Menge Geld.

Im Jahr 2022 stürzten die Aktien jedoch stark ab, als die Fed begann, die Geldpolitik zu straffen. Daher verloren in dieser Zeit viele Menschen, die viel in Aktien investiert hatten, viel Geld.

Auf der anderen Seite konnten Trader während den Jahren 2020 und 2021 und dem Ausverkauf im Jahr 2022 Geld verdienen. Trader sind also in der Lage, unabhängig von der Gesamtrichtung des Marktes Geld zu verdienen.

Zusammenfassung und Fazit

Dies sind nur einige Gründe, warum es besser ist, Trader zu sein als Value-Investor.

Die beste Lösung hängt jedoch auch von deiner Einstellung ab. Denn der ganztägige Handel erfordert eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber plötzlichen Veränderungen und verlangt von uns auch mit Verlusten umgehen zu können. Da man nie alle seiner Trades gewinnt.


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