Die Gründe weshalb man Day Trading statt Investieren in Betracht ziehen sollte. In der Finanzwelt kann man sich für eine Reihe von Strategien entscheiden, um Erfolg zu haben. Der Unterschied zwischen einem Trader und einem Investor liegt in der Herangehensweise. Ein Investor schaut sich den inneren Wert von Vermögenswerten an und weist dann das Kapital mit einem langfristigen Wert zu. Ein Trader hingegen betrachtet einen Markt mit dem Ziel, kurzfristige Chancen zu erkennen.
In diesem Artikel werden wir eine Reihe von wichtigen Gründen aufzeigen, warum man Trading anstelle von Investitionen in Betracht ziehen sollten.
Was sind die Herausforderungen beim Trading und Investieren?
Marktzyklen
Wie wir bereits geschrieben haben, bewegen sich die Märkte in Zyklen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt steigen die Preise von Vermögenswerten, während die Märkte zu anderen Zeiten fallen. Als langfristiger Anleger wird man nicht in der Lage sein, sich an die Marktzyklen anzupassen.
Während der Finanzkrise 2008 zum Beispiel haben die meisten Anleger Geld verloren. Titanen wie Warren Buffet und Ken Griffin verloren zweistellige Beträge.
Renaissance Technologies hingegen, ein Hedgefonds, der mit Wertpapieren handelt, hatte sein bestes Jahr mit einem Gewinn von mehr als 80 %.
Das liegt daran, dass man als Trader innerhalb kurzer Zeit Entscheidungen treffen kann. Außerdem ist man in der Lage, je nach Trendrichtung in den Handel einzusteigen und auszusteigen.
Ungewissheit
Die Märkte sind schwer vorherzusagen. Ein gutes Beispiel sind die Ölpreise, bei denen kein Sell-Side-Analyst den Preisverfall richtig vorhersagte.
Auch 1999 waren die Sell-Side-Analysten damit beschäftigt, Berichte zu verfassen, in denen sie Technologieunternehmen lobten, von denen sie glaubten, dass sie das nächste Coca-Cola sein würden. Im Jahr 2000 platzte die Blase und die Anleger, die auf diese Analysten gehört hatten, verloren ihr Geld.
Oder denke einfach an den Covid-19-Notstand, der Anfang 2020 die ganze Welt erfasste, als der Vix-Index buchstäblich in die Höhe schoss.
Die Sache ist die, dass sich die Dinge ändern. In den 80er Jahren, als Warren seine Investition in Coca-Cola tätigte, war der Markt begeistert. Jetzt, angesichts der gesundheitlichen Bedenken gegen Coca-Cola, verlagern die Menschen ihre Treue zugunsten gesünderer Getränke.
Das Scheitern von Nokia
Vor einigen Jahren war Nokia der weltweit größte Mobiltelefonhersteller. Das Unternehmen war so groß, dass viele „Experten“ vorhersagten, dass es Exxon Mobil als größtes Unternehmen der Welt überholen würde, und es wurden Milliarden von Dollar in das Unternehmen investiert.
Man hoffte, dass das Unternehmen seine Innovationskraft beibehalten würde. Als Apple jedoch das iPhone vorstellte, wies Nokia es mit der Begründung zurück, dass die Menschen nicht auf solche Telefone umsteigen würden. Heute gibt es Nokia als Mobilfunkunternehmen nicht mehr, und sein Wert ist verschwunden.
Die Quintessenz aus all dem ist, dass langfristige Investitionen den Menschen zwar viel Geld eingebracht haben, aber von Unsicherheit umgeben sind. Beim Daytrading hingegen entfällt dieser Unsicherheitsaspekt.
Kapitalbedarf
Um Geld zu verdienen, braucht ein Anleger einen erheblichen Geldbetrag. Das liegt vor allem daran, dass Sie ein Eigentümer des Unternehmens sind. Wenn Sie also nur wenig investieren, werden große Investoren nicht auf Sie hören.
Wie bereits erwähnt, ist Warren Buffet deshalb so erfolgreich geworden, weil er über Milliarden von Dollar verfügt. Daher kann er problemlos jedes Unternehmen kaufen und Entscheidungen beeinflussen.
Für einen normalen Trader macht es keinen Sinn, ein Unternehmen zu besitzen, bei dem man kein Mitspracherecht hat.
Umfang der Arbeit
Die Herausforderung als Investor ist, dass man einen gewissen Anteil an dem Unternehmen besitzen muss. Eine Person, die weniger als 1 % des Unternehmens besitzt, wird höchstwahrscheinlich von der Unternehmensleitung ignoriert werden. Als Daytrader wird dies nicht benötigt.
Während der Gewinnsaison muss man beispielsweise als Aktien Trader nur das Unternehmen analysieren, kaufen oder verkaufen und auf die Bekanntgabe der Ergebnisse warten. Kurz gesagt: Wir glauben, dass Daytrader besser in der Lage sind, Chancen zu maximieren als langfristige Value-Investoren.
Allerdings hat dieses langfristige Value-Investing seine eigenen Vorteile, was den Arbeitsaufwand angeht. Warren Buffet zum Beispiel muss nicht täglich auf sein Trading-Dashboard schauen. Er hat keine Probleme mit Kurseinbrüchen beim Handel.
Lebe nicht in deiner Plattform!
Der Nachteil des kurzfristigen Handels ist, dass zu viel von allem giftig ist. Wenn man sich ständig auf der Handelsplattform aufhält, besteht die Gefahr, dass man auf dem Weg dorthin Fehler macht.
Das passiert immer wieder. Man eröffnet einen Trade und gewinnt, um dann einen anderen zu eröffnen und zu verlieren. Das Gute daran ist, dass man kontrollieren kann, was man verdient und was Sie verliert.
Mit einem Take-Profit- und einem Stop-Loss-Kurs ist man in einer guten Position, um Gewinne und Verluste zu kontrollieren.
Chancen im Handel
Ein weiterer Grund, warum wir uns dafür entschieden haben, ein Daytrader und kein Investor zu sein, liegt in der Anzahl der Chancen, die sich beim Trading ergeben. Anleger haben nicht den Vorteil, dass sie innerhalb von Minuten oder in vielen Fällen innerhalb von Sekunden ihr Engagement ändern können.
Wir alle wissen, wie der Markt reagiert, wenn es eine wichtige Nachricht gibt, z. B. eine Arbeitsmarktzahl.
Ein Anleger, der eine Aktie oder eine Währung langfristig kauft, geht davon aus, dass er weiß, wie sich die Zahlen entwickeln werden. Leider können nicht einmal die hellsten Sterne an der Wall Street diese Zahlen genau vorhersagen.
Daher wird ein Trader immer viele Möglichkeiten haben, in solchen Zeiten zu handeln.
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