Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) – Trades richtig einschätzen

Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) Trades richtig einschätzen

Das Chance – Risiko – Verhältnis (CRV) spielt im Trading eine wichtige Rolle. Dabei geht es nicht um die Erfolgswahrscheinlichkeit des nächsten Trades. Sondern es beschreibt wie der potenzielle Gewinn in Relation zum gewählten Risiko steht. Es sagt nichts darüber aus, ob der nächste Trade ein Gewinn- oder Verlust Trade wird. Allerdings steigt mit einem guten CRV die Chance auf langfristige Gewinne. Je größer das CRV, umso mehr Verlust Trades kann man sich leisten. Und sollte dementsprechend seine Stop Loss und Take Profit pro Trade setzen.

Was bringt das CRV?

Nehmen wir mal an du gehst nur Trades mit einem CRV von 1:4 ein. Dann könnte man theoretisch nach einem erfolgreichen Trade vier Verlusttrades haben und wäre immer noch bei Plus-Minus Null. Damit ist nicht einmal eine hohe Trefferquote nötig um nicht als Verlierer im Trading da zu stehen.

Anhand des CRV kann man sehen was man für sein Risiko als Gewinn erwarten kann. In diesem Beispiel erwartet man also pro riskiertem Euro das vierfache als Gewinn-Ziel zu erwirtschaften.

Man darf aber dabei nicht ins Träumen verfallen und sich unrealistische Take Profit Ziele pro Trade setzen. Oder nach dem vierten Verlust Trade in Folge einen „Der holt jetzt alles wieder raus Trade“ starten.

Widerstand und Unterstützung beachtet?

Öffnen wir einen Trade gehen wir davon aus, dass der Währungskurs bis zu einem gewissen Widerstand geht. Folglich sollte man den Trend und Widerstände immer bei der Analyse miteinbeziehen. Ansonsten ist gar kein CRV über 1 möglich. Der Gewinn eines Trades muss auch wahrscheinlich sein und darf nicht einem Wunschdenken entsprechen.

Wichtig ist also, dass man Trades mit einem guten CRV handelt. Es muss aber auch möglich sein und darf nicht nur in der Theorie entstehen.

Fazit zum CRV

Achte darauf ein gutes CRV zu wählen. Damit ein Gewinn Trade so viel Gewinn erzielt, dass man damit möglichst viele schlechte Trades ausgleichen kann. Allerdings solltest du beim Wählen des Take Profit und Stop Loss realistisch bleiben! Also z.B. einen 80 Pips Take Profit setzen. Und einen 20 Pips Stop Loss. Generell sollte der Stop Loss nie größer als der erwartete Gewinn gewählt werden.

Zusammen mit einem guten CRV, passender Trefferquote kann man langfristig profitabel sein. Auf das CRV zu achten ist wichtig. Aber man sollte nicht nur darauf schauen. Ansonsten macht man Trades die in der Praxis gar nicht möglich sind. Chance-Risiko-Verhältnis und Wahrscheinlichkeit müssen beachtet werden.

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