Wann ist es besser dem Markt fern zu bleiben?

Wann ist es besser dem Markt fern zu bleiben?

Wann ist es besser dem Markt fern zu bleiben? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die erfolgreichsten Trader diejenigen sind, die die wenigsten Trades pro Tag tätigen. Sie werden erfolgreich, weil sie wissen, wann sie in den Markt einsteigen und wann sie sich zurückhalten sollten.

In diesem Artikel werden wir die Zeiten hervorheben, in denen man die letztere Strategie wählt und an der Seitenlinie bleiben sollte.

Warum sollte man sich vom Markt fern halten?

Es gibt mehrere Gründe, warum es wichtig ist, eine Verschnaufpause einzulegen und dem Markt fernzubleiben. Erstens kann man auf diese Weise das Marktgeschehen studieren, um dein nächstes Vorgehen zu planen.

Zweitens ist es manchmal wichtig, dem Markt fernzubleiben, während man darauf wartet, dass das von dir bevorzugte Signal eintritt.

Wenn man zum Beispiel gerade ein Kopf-Schulter-Muster erkannt hat, ist der beste Zeitpunkt zum Handeln, wenn der Kurs unter die Nackenlinie fällt. In diesem Fall ist es also sinnvoll, auf die Bestätigung des Musters zu warten.

Drittens kann man sich vom Markt fern halten, wenn man psychologisch nicht gut drauf ist. Wenn man zum Beispiel gestresst ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man am Markt schlechte Entscheidungen trifft. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Zeit lang nicht zu investieren.

Schließlich ist es zuweilen wichtig, sich unter verschiedenen Marktbedingungen vom Markt fernzuhalten. So kann man sich zum Beispiel zurückhalten, wenn es keine größeren Marktbewegungen gibt oder wenn sich ein Vermögenswert in einer extremen Schwankungsbreite befindet.

Marktbedingungen
Trader sind unter verschiedenen Marktbedingungen erfolgreich. Einige erzielen gute Ergebnisse bei erhöhter Volatilität. Solche Trader erzielen oft keine guten Ergebnisse, wenn sich der Markt in einer Bandbreite bewegt.

Gleichzeitig gibt es Trader, die gut abschneiden, wenn sich der Markt in einem Trend befindet. Wenn sich der Markt also nicht nach deinen Vorstellungen entwickelt, ist es sinnvoll, sich zurückzuhalten und abzuwarten, bis sich die Bedingungen verbessern.

Psychologischer Aspekt

Als Trader wird man verschiedene psychologische Phasen durchlaufen. Wenn man einen großen Gewinn gemacht hat, wird man sehr aufgeregt sein.

Wenn man hingegen einen großen Teil des Portfolios verloren hat, ist der psychologische Zustand sehr schlecht.

Wenn man sehr aufgeregt ist und sich in einem Schlamassel befindet, empfehlen wir, sich vom Markt fernzuhalten, bis man sich beruhigt und gesammelt hat.

Wenn man einen hochprofitablen Trade schließt, besteht die Gefahr, dass man versucht ist, einen weiteren Trade zu eröffnen, ohne sich vorher gründlich zu informieren. Und wenn man erhebliche Verluste macht, ist man wahrscheinlich versucht, einen weiteren Trade zu eröffnen, um die Verluste wieder auszugleichen.

Ideal ist es, wenn man ruhig bleibt, seine Analysen durchführt und dann in den Markt einsteigt, wenn man es für richtig hält.

FOMO und Angst / Gier
Die beiden beliebten Faktoren, die es in diesem Fall zu beachten gilt, sind FOMO und der Fear- and Greed-Index.

Fear of Missing Out (Angst, etwas zu verpassen) tritt auf, wenn Trader Vermögenswerte kaufen, weil andere Anleger kaufen, und verkaufen, wenn alle verkaufen. FOMO kann zwar eine profitable Trading Strategie sein. Aber auch zu erheblichen Verlusten führen.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Trader, die GameStop während der Meme-Aktienmanie kauften. Während manche von ihnen damals Geld verdienten, haben die meisten von ihnen gesehen, wie ihre Renditen verschwunden sind.

Die beste Zeit für eine Pause

Das Schöne am Trading ist, dass man unabhängig von der Richtung der Charts Geld verdienen kann.

Wenn der Chart nach oben zeigt, profitieren die Bullen, und wenn der Chart nach unten zeigt, haben die Bären ihren Tag.

Die meisten Menschen (einschließlich unserer Trading Community) lieben die Volatilität. Es gibt jedoch Zeiten, in denen die Unsicherheit auf dem Markt sehr hoch ist.

Ein gutes Beispiel dafür war das Jahr 2018. Die Griechenland-Krise, die die weltweiten Nachrichten beherrschte, führte zu einer erhöhten Unsicherheit an den Finanzmärkten. Als die asiatischen Märkte am Montag öffneten, zeigten alle Instrumente des Marktes einen Abwärtstrend. Diejenigen, die die Instrumente verkauft hatten, verdienten viel Geld, während ihre Gegenparteien Prügel einstecken mussten.

Noch größer waren die anfänglichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Märkte, als der Vix buchstäblich auf den Mond geschossen wurde. Aber es gibt auch diejenigen, die daraus einen Vorteil ziehen konnten.

Wenn die Analyse nicht aufgeht
Wie wir bereits erläutert haben, sind die fundamentale und die technische Analyse für einen Trader in der Regel sehr wichtig. Alle Trader der Welt nutzen diese Instrumente, um in den Markt einzusteigen und ihn zu verlassen.

Es gibt jedoch Zeiten, in denen die Analyse auf persönlicher Ebene versagt.

So kann es beispielsweise vorkommen, dass wichtige Daten veröffentlicht werden, die für den Dollar sprechen, die Währungspaare sich aber nicht in die erwartete Richtung bewegen.

Um es klar zu sagen: Wenn die US-Beschäftigungsdaten den Markt übertreffen, wird erwartet, dass das EUR/USD-Paar sinkt, da der Dollar stärker wird. In manchen Handelssitzungen wird das Gegenteil der Fall sein.

Ein weiteres nützliches Beispiel.

Wenn man nur dann einen Trade setzt, wenn der Vermögenswert anhand des RSI und der Stochastik überverkauft ist und der Kurs unter seinem gleitenden Durchschnitt liegt, sollten man sich immer vom Markt fern halten, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind.

Das ist wichtig, denn viele Menschen stehen ständig unter Druck, Trades zu tätigen, die nicht durch ihre Analysen gerechtfertigt sind.

An solchen Tagen empfehlen wir, sich vom Markt fernzuhalten.

Freitagnachmittag: Große Banken und wichtige Daten
Als Trader sollte man es vermeiden, am Freitagnachmittag zu traden. Der Grund dafür ist, dass die meisten Handelsbewegungen auf dem Markt von den großen Banken und Hedgefonds verursacht werden.

Diese Institutionen ergreifen Vorsichtsmaßnahmen, um zu vermeiden, dass sie an den Wochenenden von offenen Geschäften eingeholt werden. Infolgedessen schließen sie die meisten ihrer Positionen während dieser Zeit.

Außerdem werden die meisten wichtigen Daten freitags veröffentlicht, so dass die Nachmittagssitzungen sehr volatil sind.

Deine Instinkte
Als Menschen sind unsere Instinkte in der Regel sehr wichtig, vor allem, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu treffen. In den meisten Fällen liegen wir mit unserem Instinkt richtig.

Es gibt zum Beispiel Tage, an denen man aufwacht und sich weniger motiviert fühlt, zu handeln. An solchen Tagen muss man sein Bestes tun, um dem Markt fernzubleiben. An solchen Tagen können sonst große Verluste entstehen.

Abschließenden Gedanken

Je mehr Zeit man als Trader im Markt verbringt, desto größer ist das Risiko, dem man sich aussetzt.

Deshalb empfehlen wir, eine Strategie zu entwickeln, mit der man weiß, wann man in den Markt einsteigt, wann man aussteigt und wann man bequem an der Seitenlinie bleibt.

Auf diese Weise kannst du das Risiko, dem man ausgesetzt ist, begrenzen. Auch das psychologisches Wohlbefinden wird durch diesen Plan gesteigert.


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