Einfache Wege das Risiko beim Trading zu minimieren. Der Finanzmarkt ist eine risikoreiche Branche. Bill Ackman verlor mehr als 5 Milliarden Dollar, als seine Wette auf Valeant Pharmaceuticals und seine Short-Position auf Herbalife in die Hose ging.
Warum Risiko Management so wichtig ist
Risikomanagement ist ein wichtiger Aspekt beim Trading. Es ist definiert als der Prozess der Risikominderung am Markt bei gleichzeitiger Maximierung der Rendite. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass man das Konto nicht übermäßig vielen Risiken aussetzt.
Wenn man beispielsweise einen Trade öffnet und diesen mit einem Stop-Loss und Take-Profit absichert, hat man das Risiko gemindert, mehr Geld zu verlieren, als man bereit ist zu verlieren. Alle erfolgreichen Trader haben immer eine Risikomanagementstrategie.
Grundlegende Risikomanagement Strategien
Positionsgröße (Lot Size)
Dies bezieht sich auf die Größe der Trades. Wenn auf dem heutigen Markt eine Aktie zu einem Kurs von 10 Euro gehandelt wird und man 10000 Euro zur Verfügung hat.
Wenn man beschließt sein gesamtes Geld in diese Aktie zu investieren, hat man 1000 Aktien. Wenn die Aktie auf Null fällt, verliert man die gesamten 10.000 Euro. Entscheidet man sich dagegen, nur 1000 Euro in die Aktie zu investieren, und sie geht in den Keller, verliert man 1000 Euro.
Ähnlich verhält es sich auf dem Finanzmarkt: Wenn man einen großen Betrag riskiert, geht man damit ein größeres Risiko ein. Daher empfiehlt es sich, kleine Trades zu eröffnen.
Richtiges Maß an Leverage
Leverage (Hebelwirkung) bezeichnet die Möglichkeit, Geld zu leihen, um in etwas zu investieren.
Die meisten Broker bieten ihren Kunden eine Hebelwirkung an. Mit dieser Hebelwirkung kann man mehr Gewinne erzielen, wenn die Trades gut laufen.
Ein häufiges Problem vieler neuer Trader besteht darin, den größten angebotenen Hebel zu nutzen. Um die Risiken zu verringern, sollte man sich für einen kleinen Hebelbetrag entscheiden. Auf diese Weise kann man das Risiko verringern.
Lernen und weiterbilden
Ein weiteres Problem, das viele Trader haben, ist, dass sie mit dem Trading beginnen, ohne sich die Zeit zu nehmen, etwas darüber zu lernen und sich zu informieren. Das ist eine Herausforderung, weil viele von ihnen davon ausgehen, dass sie kaufen und verkaufen können, ohne Fehler zu machen.
Um dies zu vermeiden, sollte man sich zunächst die Zeit nehmen, mehr über Devisen und den Finanzmarkt (und auch andere Vermögenswerte) zu erfahren. Dies wird helfen zu verstehen, wie der Devisenmarkt funktioniert und wie man die gängigen Fehler vermeiden kann.
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Stop-Loss
Ein Stop-Loss ist ein wichtiges Instrument, mit dem man einen Trade automatisch stoppen kann, wenn ein bestimmtes vordefiniertes Niveau erreicht ist. Dieses Niveau wird in der Regel vom Trader je nach seiner Risikobereitschaft festgelegt.
Wenn man den Handel über einen längeren Zeitraum hinweg betreiben möchte, ist es ein Fehler, keinen Stop-Loss zu verwenden. Denn das von dir gehandelte Wertpapier kann sich stark in beide Richtungen bewegen. Wenn dies der Fall ist und man einen guten Stop-Loss hat, wird dies die Auswirkungen minimiert.
Setze realistische Ziele
Ein weiterer Grund, warum viele Forex-Trader scheitern, ist, dass sie unrealistische Erwartungen haben. Viele dieser Trader wollen heute mit dem Handel beginnen und dann ihr Geld innerhalb weniger Tage verdoppeln. Das ist falsch!
Stattdessen sollte man sich realistische Erwartungen setzen. Man kann sich zum Beispiel das Ziel setzen, das Konto schrittweise zu vergrößern, indem man geringere Risiken eingeht.
Fokus auf Korrelationen
Korrelation ist ein wichtiges Konzept für den Devisenhandel. Dabei geht es darum, dass Währungspaare in der Regel in einer gewissen Beziehung zueinander stehen.
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