Wende SMART Kriterien nicht nur für deine Trading Ziele an. Das Setzen von Zielen ist ein wichtiges Konzept in allen Branchen, auch beim Daytrading und bei Investitionen. Historisch gesehen sind diejenigen, die sich realistische Ziele setzen, am erfolgreichsten, erfahren und profitabel.
In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Konzept der SMART-Ziele und ihrer Anwendung auf den Finanzmarkt.
Was sind SMART-Ziele?
Das Konzept der SMART-Ziele ist in der Unternehmensindustrie weit verbreitet, wo die Teams realistische Ziele setzen müssen. Ein winziges Social-Media-Unternehmen, das in einem Jahr gegen einen Giganten wie Facebook antreten will, gilt beispielsweise als zu ehrgeizig.
Das Gleiche gilt für den Finanzmarkt, wo sich Trader und Anleger erreichbare Ziele setzen müssen. Das Ziel, das man sich setzt, sollte in fünf wichtige Teile unterteilt werden, die als SMART zusammengefasst werden.
Spezifisch (Specific)
Ein Ziel sollte spezifisch sein. Das bedeutet, dass es sich auf das beziehen sollte, was erreicht werden soll. Dementsprechend sollte das Ziel auch die Schritte enthalten, die zum Erreichen des Ziels erforderlich sind.
Als neuer Trader könne man sich als konkretes Ziel setzen, wann man mit dem Verständnis der technischen und fundamentalen Analyse fertig sein möchte.
Außerdem sollte man sich ein konkretes Ziel setzen, wie man das Konto vergrößern möchte. Wenn man z.B. ein Konto von 10.000 Euro hat, kann man sich das Ziel setzen, es um 3-5 % pro Monat zu erhöhen.
Ein konkretes Ziel ist wichtig, denn es gibt einen Anhaltspunkt dafür, was man erreichen möchte. Andererseits führt der Handel ohne ein bestimmtes Ziel oft zu Verlusten und psychologischen Problemen.
Messbar (Measurable)
Ein gutes Ziel sollte immer messbar sein. Es ist zwar wichtig, ein gutes spezifisches Ziel zu haben, aber du solltest auch in der Lage sein, es gut zu messen. Wenn man z. B. ein Unternehmen hat, könnte man sich das Ziel setzen, den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10 % zu steigern.
In gleicher Weise sollten man als Trader sicherstellen, dass deine Ziele messbar sind. Das bedeutet, dass man dem spezifischen Ziel eine Zahl zuordnen sollte.
Als Teil dieses messbaren Aspekts sollte man einen Fahrplan haben, wie man dieses Ziel erreichen möchte. Man kann sich zum Beispiel das Ziel setzen, jeden Monat 5 % Rendite zu erzielen, indem man eine Trendfolge-Strategie anwendet.
Erreichbar (Achievable)
Ein definiertes Ziel zu haben ist eine gute Sache. Es zu erreichen, ist eine andere Sache. In diesem Fall sollte man sicherstellen, dass dein Ziele auch erreichbar ist. Wenn man mit 10.000 Euro in den Handel einsteigt, ist es unmöglich, dass dein Konto innerhalb eines Jahres auf 1 Million Euro steigt.
Daher sollte man sich ein Ziel setzen, das man auch erreichen kann. In diesem Fall kann man sich zum Beispiel das Ziel setzen, das Kapital innerhalb weniger Monate allmählich auf 15.000 Euro zu erhöhen. Im Rahmen dieses Teils sollte man eine Strategie entwickeln, wie man dieses Ziel erreichen kann.
Einschlägig (Relevant)
Der andere Teil der SMART-Ziele besteht darin, dass man relevant, realistisch und ergebnisorientiert sein sollte. Idealerweise sollten die Ziele realistisch sein. Dieser Teil ist in mehrfacher Hinsicht wichtig. Hat das Ziel zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt? Erscheint es lohnenswert, und ist man die richtige Person, um es zu erreichen?
Zeitgebunden (Time-bound)
Schließlich sollte man sich ein Ziel setzen, das zeitlich begrenzt ist. Ohne den zeitlichen Aspekt bleibt ein Ziel ein Traum.
In diesem Fall sollte man ein bestimmtes Ziel innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erreichen wollen. Wenn man zum Beispiel ein Konto von 10.000 Euro hat, kann man sich vornehmen, es in drei Monaten auf 13.000 Euro zu erhöhen.
Als Anfänger kann man sich auch das Ziel setzen, innerhalb von sechs Monaten den Handel zu erlernen und von einem Demokonto auf ein Echtgeldkonto umzusteigen.
Warum der SMART-Ansatz beim Forex Trading wichtig ist
Im vorangegangenen Abschnitt haben wir uns angesehen, was die SMART-Ansatzstrategie im Forex Trading und bei Investitionen bedeutet. Unserer Erfahrung nach erzielen Menschen, die sich auf die fünf Phasen konzentrieren, in der Regel bessere Ergebnisse als diejenigen, die sie ignorieren.
Wenn man zum Beispiel Ziele mit einem konkreten Zeitplan hat, wird es dir leichter fallen, diese zu erreichen. Hier sind die drei Gründe, warum die Strategie so wichtig ist.
Kluge Ziele
Ziele sind ein wichtiger Bestandteil für jeden, der in der Finanzbranche tätig ist. Dies ist eine wichtige Lektion, die von einigen der erfolgreichsten Anleger und Trader wie Warren Buffett und Jim Simmons geäußert wurde.
Ziele zu haben ist nicht genug. Stattdessen sollte man sich darauf konzentrieren, intelligente Ziele zu haben, die nicht nur erreichbar, sondern auch realistisch sind. Es gibt mehrere Dinge, auf die man diesen Ansatz beim Handel anwenden kann.
Erstens könnte man die Ziele in mehrere kleinere Abschnitte unterteilen. Wenn man zum Beispiel neu im Trading ist, kann man die Reise damit beginnen, Bücher über den Markt zu lesen. In diesem Fall kann man sich das Ziel setzen, in einem Monat mindestens drei Bücher über den Markt zu lesen.
Im nächsten Schritt kann man sich das Ziel setzen, eine der Strategien, die man oben gelernt hat, zu beherrschen. Man kann diese Strategie innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise eines Monats, erlernen. Schließlich könnte man auf ein Demokonto und dann auf ein Live-Konto umsteigen.
Es gibt mehrere Gründe, warum diese Strategie wichtig ist. Erstens kann man so vermeiden, dass man sich auf zu viele Informationen auf einmal konzentriert.
Zweitens ist man aufgrund der festgelegten Zeitvorgaben in einer guten Position, um den Ansatz gut zu beherrschen. Außerdem wird ein kluges Ziel dabei helfen, schneller ein erfolgreicher Trader zu werden.
Intelligenter Handelsplan
Ein weiterer wichtiger Vorteil der SMART-Strategie ist, dass sie hilft, einen guten Handelsplan oder eine gute Trading Strategie zu erstellen. Dies geschieht auf verschiedene Weise.
Der SMART-Ansatz ermöglicht es zum Beispiel, sich auf die effizienteste Handelsstrategie auf dem Markt zu konzentrieren. Einige der beliebtesten Handelsstrategien sind Scalping, Swing Trading, Trendfolge und quantitativer Handel.
Mit dem Smart-Trading-Ansatz kann man sich auf die Handelsstrategie konzentrieren, die für dich am besten geeignet ist. So ist beispielsweise die quantitative Handelsstrategie zwar eine gute Strategie, aber nicht für jeden geeignet. Außerdem kann man mit der SMART-Strategie in kürzerer Zeit eine Strategie entwickeln.
Einige der wichtigsten Punkte, die man bei der Erstellung eines Handelsplans berücksichtigen sollte, sind Motivation, Einstellung zum Risiko, deine persönlichen Regeln für das Risikomanagement und die Art und Weise, wie man einen Handelskalender erstellen wird.
Smart auf Handelsstrategie
Man kann den SMART-Ansatz verwenden, um die Handelsstrategie zu erstellen. Wie bereits erwähnt, gibt es viele Handelsstrategien, die man anwenden kann, wie z. B. Scalping, Swing Trading und andere.
In diesem Fall sollte man sich auf eine bestimmte Strategie konzentrieren und nicht auf mehrere. Auf diese Weise vermeidet man die so genannte „Analyseparalyse“.
Die Strategie sollte messbar sein. In diesem Fall sollte man in der Lage sein zu wissen, wie profitabel sie ist. Außerdem sollte sie erreichbar oder realisierbar sein.
Einige Strategien, wie z. B. die Trendfolgestrategie, funktionieren nicht gut, wenn es bestimmte Trends gibt. Sie können nicht gut funktionieren, wenn der Markt unbeständig ist oder sich in einer bestimmten Bandbreite bewegt.
Die Strategie sollte relevant sein. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dies zu betrachten. Einige Strategien eignen sich beispielsweise für verschiedene Finanzanlagen. So gibt es Strategien, die sich gut für den Devisenmarkt eignen, und solche, die sich für den Aktienmarkt eignen.
Und schließlich sollte die Strategie zeitgerecht sein. Wenn man beispielsweise ein Daytrader ist, sollte man sicherstellen, dass die Strategie auch in extrem kurzen Zeiträumen funktioniert. Beim Daytrading besteht das Ziel darin, alle Trades zu schließen, bevor der Markt schließt.
Als Teil dieses Ansatzes kann man die Multi-Timeframe-Analyse einbeziehen, die eine Analyse für mehrere Zeiträume beinhaltet.
SMART vs. SWOT-Analyse
Ein weiteres, bei der Entscheidungsfindung sehr beliebtes Instrument ist die SWOT-Analyse. Die SWOT-Analyse unterscheidet sich häufig von den SMART-Zielen.
In diesem Fall gibt es mehrere Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen. Zum einen wird die SWOT-Analyse vor allem von Unternehmen verwendet, die nach Möglichkeiten suchen, ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen. SWOT steht für:
- Stärke. Hier untersucht ein Unternehmen seine Stärken auf dem Markt und sucht nach Möglichkeiten, diese zu verbessern. Daytrader können dasselbe tun und ihre Stärken herausfinden und sich dann auf diese konzentrieren. Wenn man beispielsweise gut darin ist, Trends zu folgen, kann man eine Strategie entwickeln, die diese Stärke ausnutzt.
- Schwächen. Hier untersucht ein Unternehmen seine Schwächen und arbeitet daran, sie zu verbessern. Dabei werden auch die externen Schwächen der Wettbewerber berücksichtigt. In ähnlicher Weise sollte man sich als Trader mit den Schwächen auseinandersetzen und daran arbeiten, sie zu beheben.
- Chancen. Hier arbeitet ein Unternehmen daran, Chancen zu finden und diese dann zu maximieren. Ein Trader kann zum Beispiel nach Möglichkeiten bei unterbewerteten Aktien und anderen Vermögenswerten suchen.
- Bedrohungen. Schließlich befassen sich Unternehmen mit den Bedrohungen in ihrem Geschäft und arbeiten daran, sie zu beseitigen. In ähnlicher Weise sollte man als Forex Trader daran arbeiten, Bedrohungen auf dem Markt zu erkennen.
SWOT- und SMART-Ansätze werden zwar im Unternehmensbereich verwendet, können aber auch im Forex Trading und bei Investitionen eingesetzt werden.
Vorteile der SMART-Strategie
Die Anwendung der SMART-Strategie im Daytrading hat eine Reihe von Vorteilen, darunter
Konsistenz im Handel
Eine der größten Herausforderungen für alle Trader ist die Beständigkeit auf dem Markt. Sie kämpfen damit, in den meisten Handelssitzungen Rentabilität zu erzielen.
Wenn man die Strategien der SMART-Strategie ernsthaft befolgt, wird man die Beständigkeit drastisch verbessern.
Helfen mit Fokus
Der nächste Punkt ist, dass der SMART-Ansatz helfen wird, deinen Handelsfokus zu verbessern. Dies geschieht ganz einfach deshalb, weil er hilft, sich auf eine einzige Strategie zu konzentrieren, die funktioniert. Außerdem erhält man dadurch ideale Zeitvorgaben für die Erreichung des Ziels.
Vermeiden der psychologische Fallen
Darüber hinaus hilft die SMART-Strategie, die vielen psychologischen Fallen zu vermeiden, die es auf dem Markt gibt. Sie sorgt dafür, dass man klare Ziele hat und weiß wie man diese erreichen kann.
Zusammenfassung
Ein Ziel zu haben ist in allen Branchen wichtig, auch im Trading und bei Investitionen. Ein Ziel zu haben allein reicht jedoch nicht aus.
Einer der Gründe, warum Menschen ihre Ziele nicht erreichen, ist, dass sie die SMART-Kriterien nicht erfüllen. Viele Menschen haben zum Beispiel aufgegeben, weil die Ziele, die sie sich gesetzt hatten, unerreichbar waren.
Daher kann die Verwendung von SMART und sogar SWOT helfen, leicht erreichbare Ziele zu setzen.
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