
2% Regel – Risk Management Strategie ohne große Einschränkungen
2% Regel – Risk Management Strategie ohne große Einschränkungen. Risikomanagement ist ein wichtiges Konzept im Forex Trading und bei Investitionen. Es bezieht sich auf den Prozess der Risikominderung bei gleichzeitiger Maximierung der Rendite.
In diesem Artikel werden wir uns mit einem grundlegenden Konzept des Risikomanagements befassen. Der so genannten 2 %-Regel.
Was ist die 2% Regel?
Sie besagt, dass kein Trade den man durchführt das Konto einem Verlust von mehr 2 % aussetzen sollte. Wenn man z.B. ein Trading Konto mit 10.000 Euro hat sollte man sicherstellen, dass der Trade nicht zu einem Verlust von mehr als 200 Euro führt.
Es gibt auch andere Alternativen zur 2 %-Regel. Einige Trader glauben an das Konzept der 1%-Regel bei der man nicht mehr als 1% des Kontos riskiert. Gleichzeitig setzen risikofreudige Trader (oder eher Zocker) die Regel auf 10 % fest. Was bedeutet, dass man bereit ist 10 % des Kontos mit nur einem einzigen Trade zu verlieren.
Wie wir später noch erläutern werden gibt es Vor- und Nachteile der 2%-Regel auf dem Finanzmarkt.
Wie die 2% Regel funktioniert
Wie funktioniert also die 2 %-Regel?
Wie wir oben beschrieben haben ist das Konzept der 2 %-Regel wirklich einfach zu verstehen und anzuwenden.
Stop-Loss
Bei der Anwendung dieser Regel muss man zwei Dinge beachten. Erstens gibt es das Konzept des Stop-Loss. Ein Instrument das einen Handel automatisch stoppt wenn eine bestimmte Verlustschwelle erreicht ist. Dies ist eines der wichtigsten Instrumente die man bei der Anwendung der Regel (und beim Handel im Allgemeinen) zur Verfügung hat.
Lot Size
Zweitens gibt es die Idee des Handelsvolumens oder der Lot Size. Wenn man einen Trade öffnet entscheidet im Idealfall das Volumen darüber ob die 2 % funktionieren werden.
CRV / Risiko und Ertrag
Im Finanzwesen bezieht sich das Risiko-/Ertragsverhältnis einfach auf den Geldbetrag man Sie riskiert um einen bestimmten Ertrag zu erzielen.
Wenn man zum Beispiel 2 Euro riskiert um 2 Euro zu verdienen bedeutet das, dass man ein Risiko/Ertrags-Verhältnis (CRV) von 1:1 hat. Wenn man dagegen 2 Euro riskiert um 4 Euro zu verdienen hat man ein Risiko/Ertrags-Verhältnis von 1:2.
Ein weiteres Konzept zur Berechnung des Risiko- und Gewinnverhältnisses ist die Betrachtung der Gewinnquote. Hier wird eine Berechnung der typischen Gewinne und Verluste vorgenommen. Ein Trading Tagebuch ist sehr wichtig um den Überblick zu behalten.
Dieses Verhältnis kann man dann über einen Zeitraum von einer Woche betrachten. Nach einigen Monaten wird man in der Lage sein das durchschnittliche Gewinn- und Verlustverhältnis zu erkennen. Außerdem kann man feststellen ob diese Leistung beständig ist. Anhand der Daten ist es möglich das ideale Risiko-Ertrags-Verhältnis zu berechnen.
1-3% Regel – Was ist optimal?
Wie bereits erwähnt ist die 2%-Regel nicht in Stein gemeißelt. Es ist eine Regel die man je nach Risikobereitschaft leicht ändern kann. Viele Menschen die extrem ängstlich sind halten sich beispielsweise an die 1 %-Regel. Was bedeutet, dass sie nicht mehr als 1 % ihres Geldes verlieren wollen.
Andere wenden die 2%-Regel an die allgemein befürwortet wird.
Andere Risikomanagement-Strategien
Es gibt noch andere Risikomanagementstrategien die den Ansatz der 2 %-Regel ergänzen können.
Da ist zunächst der Gedanke des Handelsvolumens. Je mehr Geld man pro Trade riskiert, desto höher ist auch das Risiko.
Zweitens gibt es das Konzept des Stop-Loss und des Take-Profit. Ein Stop-Loss stoppt, wie bereits erwähnt, den Trade automatisch wenn die Verlustschwelle erreicht ist. Während ein Take-Profit den maximalen Gewinn angibt den man mit einem Trade erzielen möchte.
Drittens geht es darum diszipliniert zu sein. Wenn man z. B. den Stop-Loss setzt sollte man sich beim Handel daran halten.
Zusammenfassung und Fazit
Die 2 %-Regel ist eine wichtige Regel für den Handel auf dem Finanzmarkt. Sie ermöglicht es moderate Risiken einzugehen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen möglichen Verlusten und den erzielbaren Gewinnen herzustellen.
In diesem Artikel haben wir uns angeschaut was die Regel ist und welche Strategien am besten geeignet sind.
Wir haben uns auch einige der anderen Risikomanagement-Ansätze angeschaut.
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