Ist Daytrading riskanter als langfristiges Investieren?

Ist Daytrading riskanter als langfristiges Investieren?

Ist Daytrading riskanter als langfristiges Investieren? In der Finanzbranche gibt es zwei große Gruppen von Menschen. Auf der einen Seite gibt es die langfristigen Investoren wie Warren Buffett, die an den Kauf von Qualitätsunternehmen glauben und sie über Monate oder Jahre halten. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die fest an Daytrading glauben.

Beide Seiten haben Recht. Denn viele Menschen haben mit diesen beiden Strategien ein Vermögen gemacht. Einige, wie Warren Buffett, haben mit dem Kauf und Halten von Aktien über Jahre und Jahrzehnte hinweg Geld verdient. Andere wiederum, wie James Simmons von Rennaisance Technologies, haben als Trader viel Geld verdient.

Die beiden Ansätze sind nicht identisch. Und viele Menschen glauben, dass der Handel mit kurzen Zeithorizonten gefährlicher ist. Aber stimmt das wirklich?

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, ob Daytrading wirklich risikoreicher ist als Investieren. Oder ob dies nur ein Irrglaube ist.

Unterschiedliche Ansätze

Es gibt Unterschiede zwischen dem Investieren und dem Daytrading. Investieren ist der Prozess des Kaufs und Haltens von Finanzanlagen über einen längeren Zeitraum.

In den meisten Fällen kaufen Anleger Aktien, die sie für günstig halten, und halten sie dann eine Zeit lang. Sie konzentrieren sich meist auf die Fundamentalanalyse, d. h. auf die Ermittlung des inneren Wertes von Vermögenswerten.

Im Gegensatz dazu ist Trading der Prozess des Kaufs und Verkaufs von Finanzanlagen mit dem Ziel, einen Gewinn zu erzielen. Trader haben einen extrem kurzfristigen Horizont. Außerdem konzentrieren sie sich meist auf die Chartanalyse und nicht auf die Fundamentaldaten.

Risiken beim Daytrading

Daytrading ist ein sehr profitabler Ansatz. Birgt aber auch Risiken, auf die jeder Trader unbedingt achten sollte.

Risiko der Hebelwirkung
In den meisten Fällen setzen Daytrader beim Daytrading einen Hebel ein. Leverage ist eine Situation, in der Menschen geliehenes Geld für den Handel verwenden.

Das Risiko besteht darin, dass ein Trader Verluste erleidet, wenn sich der Trade gegen ihn entwickelt. Es ist zwar möglich, bei Investitionen eine Hebelwirkung zu nutzen, doch setzen viele Anleger keine so hohe Hebelwirkung ein wie Trader.

Shorting-Risiken
Daytrader kaufen Vermögenswerte in der Hoffnung, dass ihre Preise steigen werden, und verkaufen Vermögenswerte, von denen sie glauben, dass sie fallen werden. Leerverkäufe sind mit mehreren Risiken verbunden, da ein Kurs nach oben nahezu unbegrenzt steigen kann.

Volatilität
Beim Daytrading muss man sich mehrmals täglich mit der Volatilität auseinandersetzen. Mehr Volatilität bedeutet aber auch mehr Chancen, in einen Trade einzusteigen oder ihn zu beenden, und mehr Gewinnchancen. Für einen erfahrenen Daytrader ist diese Situation zweifellos die beste, um seine Gewinne zu maximieren.

Risiken beim Investieren

Obwohl langfristige Anlagen weniger Stress als kurzfristige Anlagen mit sich bringen, gibt es dennoch einige Risiken, die man im Auge behalten sollte.

Die Makrorisiken
Es gibt mehrere Makrorisiken, denen Anleger ausgesetzt sind. Zum Beispiel kann man noch so gut sein. Es ist unmöglich vorherzusagen, was die Zentralbanken tun werden. Und wie wir bereits gesehen haben, wirken sich die Maßnahmen der Zentralbanken auf die Aktienmärkte aus.

So tendieren Aktien und Rohstoffe zu einem Anstieg, wenn die Fed eine zurückhaltende Haltung einnimmt und umgekehrt. Andere makroökonomische Risiken sind geopolitische Risiken wie Kriege und Handelskonflikte.

Herausforderung bei der Bewertung
Es gibt verschiedene Ansätze für die Bewertung von Unternehmen wie DCF- und PE-Multiple-Vergleiche. In den meisten Fällen ist es jedoch schwierig, den tatsächlichen Wert eines Unternehmens zu ermitteln.

In der Vergangenheit haben wir gesehen, dass viele hoch bewertete Unternehmen diejenigen geschlagen haben, die nicht hoch bewertet waren.

Änderung der Stimmungslage
Manchmal kommt es bei Unternehmen zu einem allgemeinen Stimmungsumschwung. Ein Unternehmen wie Beyond Meat hat beispielsweise gut abgeschnitten, als die Anleger glaubten, dass die Menschen auf Tierfleisch verzichten werden.

Doch dann stürzte die Aktie aufgrund von Bedenken in der Branche ab.

Ist Daytrading risikoreicher als Investieren?

Wie wir oben erläutert haben, bergen beide Seiten zahlreiche Risiken. Gleichzeitig haben beide Seiten aber auch ihre Vorteile.

Beim Daytrading kann man beispielsweise unter allen Marktbedingungen Geld verdienen.

Ein Vorteil des Day-Trading ist, dass man die Nachrichten des Tages gut nutzen kann. Wenn beispielsweise eine Aktie oder Währung im Laufe des Tages steigt, kann man diese Marktbewegungen ausnutzen. Außerdem kann man beim Daytrading seine Strategie schnell ändern, wenn sich die Bedingungen ändern. Wenn sich der Markt beispielsweise von einem Trend in eine Handelsspanne bewegt, sollte man in der Lage sein, sich gut anzupassen.

Nach unserer Erfahrung bei 4REX Impulse sind wir der Meinung, dass es viel profitabler ist, ein Daytrader zu sein.

Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir uns einige Unterschiede zwischen Daytrading und Investitionen angesehen. Wir haben festgestellt, dass Daytrading der Prozess des Kaufs und Leerverkaufs von Finanzanlagen ist, um kurzfristige Gewinne zu erzielen. Beim Investieren hingegen geht es um den Kauf und das Halten von Vermögenswerten über einen längeren Zeitraum hinweg.

Es ist schwer zu sagen, was von Investition und Handel riskanter ist. Da dies von den persönlichen Vorlieben abhängt.


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