Finanzbegriffe die man als Trader kennen muss

Finanzbegriffe die man als Trader kennen muss

Finanzbegriffe die man als Trader kennen muss. In der Rechtswissenschaft wird ein Begriff wie Kläger verwendet, um eine Person zu bezeichnen, die einen Rechtsstreit angestrengt hat. In der Wirtschaft wird statt Gleichheit ein Wort wie Parität verwendet. In der Medizin sagen die Ärzte nicht einfach Beginn einer Krankheit, sondern Ausbruch einer Krankheit.

In allen anderen Bereichen, die man sich vorstellen kann, ist die Verwendung von Jargons weit verbreitet. Sprachforscher haben herausgefunden, dass der Hauptgrund, warum Fachleute in ihrem Beruf Jargon verwenden, darin besteht, sich von normalen Menschen (die nicht in diesem Beruf tätig sind) zu unterscheiden.

In diesem Artikel werden wir uns die wichtigsten Finanzbegriffe ansehen, die Sie man als Trader verstehen sollte.

Vorteile der Kenntnis von Finanz Fachbegriffen

Das Erlernen und Verstehen von Fachausdrücken in der Finanzbranche hat mehrere Vorteile. Erstens hilft es neuen Anlegern und Tradern, die Begriffe zu verstehen, die sie häufig hören. Beispielsweise wird ein Begriff wie „taper“ von den Zentralbanken häufig verwendet, wenn sie eine quantitative Straffung (QT) einleiten wollen.

Zweitens hilft die Kenntnis der Finanzjargons, den Jargon von Finanzanalysten und Institutionen wie der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank (EZB) zu verstehen. Selbst für erfahrene Trader kann es manchmal schwierig sein zu verstehen, was die Aussagen der Fed bedeuten.

Drittens neigen viele Trader und Anleger zuweilen dazu, wegen ihrer mangelnden Kenntnis der Schlüsselbegriffe zu leiden. Einige dieser Jargons werden in Interviews, Presseerklärungen und Gewinnmitteilungen verwendet.

Arbitrage

Von all den Begriffen, die wir ziemlich merkwürdig finden, steht Arbitrage an erster Stelle. Im normalen Volksmund ist der Begriff Arbitrage eine Methode der Konfliktlösung, bei der eine neutrale Person als Vermittler eingesetzt wird. In der Finanzwelt ist Arbitrage jedoch komplizierter als das.

Sie bedeutet ganz einfach den gleichzeitigen Kauf und Verkauf verwandter Vermögenswerte entweder auf demselben Markt oder auf verschiedenen geografischen Märkten. So kann ein Händler beispielsweise Öl aus den Vereinigten Staaten kaufen und gleichzeitig Leerverkäufe von Öl aus Europa tätigen.

Währungen und Anleihen

Anleihen

Im normalen Englisch bezieht sich der Begriff „gilts“ auf eine Situation, in der etwas mit einer dünnen Goldschicht überzogen ist. Auf dem Finanzmarkt sind Gilts Anleihen, die von der Regierung des Vereinigten Königreichs ausgegeben werden.

Aufgrund der Kreditwürdigkeit des Vereinigten Königreichs sind diese Anleihen für ihre Sicherheit bekannt. Die Anleihen der meisten Länder sind unter ihren Spitznamen bekannt:

  • Aus der Eurozone sind sie als Bunds bekannt.
  • Anleihen aus den USA sind als Treasuries bekannt.
  • Anleihen aus Frankreich sind als OATS bekannt.

Währung

Gewöhnlich bezeichnen wir die Währung der Vereinigten Staaten als Dollar und die britische Währung als Pfund. In der Finanzwelt verwenden die Anleger jedoch andere Bezeichnungen.

Der US-Dollar wird als Greenback bezeichnet, das britische Pfund als Sterling, der Schweizer Franken als Swissy, der neuseeländische Dollar als Kiwi, der australische Dollar als Aussie und der kanadische Dollar als Lonnie.

Die verschiedenen Währungspaare haben auch unterschiedliche Bezeichnungen, wobei das GBP/USD als Cable und das EUR/GBP als Chunnel bezeichnet wird.

Als Trader ist es wichtig, dass man sich mit diesen Begriffen vertraut macht. Da ihre Verwendung zu großen Bewegungen führen kann.

Quantitative Lockerung

QE ist ein Begriff, der in den Medien viel Aufmerksamkeit erregt. Auch wenn die Zentralbanker es nicht zugeben wollen, handelt es sich bei QE einfach um eine Strategie des Gelddruckens, um das Wachstum anzukurbeln. Dieses Geld wird zum Kauf von Millionen von Vermögenswerten verwendet.

Sie wurde erstmals in den Vereinigten Staaten nach der Finanzkrise 2008 von Ben Bernanke eingeführt. Danach wurde sie von anderen Zentralbanken wie der EZB, der RBA, der Bank of England und der Bank of Canada übernommen.

Die quantitative Lockerung wurde während der Covid-19-Pandemie immer beliebter. Damals kauften die Zentralbanken jeden Monat Staats- und Hypothekenanleihen in Milliardenhöhe auf. Am aggressivsten war die Fed, die monatlich Anleihen im Wert von 120 Milliarden Dollar aufkaufte.

Quantitative Straffung

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem eine Zentralbank ihre Bilanz reduziert. Dies geschieht durch den Verkauf von Finanzaktiva wie Anleihen und hypothekarisch gesicherten Wertpapieren (MBS) oder indem sie diese auslaufen lässt.

QT findet in einer Zeit statt, in der eine Zentralbank die Inflation bekämpfen will und in der die Dinge gut laufen.

Bullish und Bearish

Bullish und bearish sind zwei der populärsten Finanzjargons, die man auf dem Markt kennenlernen wird. Sie sind relativ leicht zu verstehen.

Bullisch bedeutet, dass man erwartet, dass der Preis eines Vermögenswerts weiter steigen wird. Wenn man z. B. optimistisch in Bezug auf Apple ist, erwartet man, dass die Aktien steigen werden. Wenn Sie hingegen bearish sind, erwartet man einfach, dass der Preis eines Vermögenswerts fällt.

Hawkish und Dovish

„Hawkish“ und „dovish“ sind zwei Begriffe, die verwendet werden, um die Stimmung von Zentralbankvertretern zu beschreiben. Sie sind vergleichbar mit „bullish“ und „bearish“.

Ein „hawkisher“ Zentralbankvertreter ist der Meinung, dass die Zinssätze weiter steigen sollten. Ein „dovisher“ Beamter hingegen ist der Meinung, dass die Zinsen sinken sollten.

Kontoarten

Kontoarten ist nicht unbedingt ein Jargon. Allerdings gibt es darunter Begriffe, die neue Trader verwirren können.

Erstens gibt es ein Cash-Konto. Dabei handelt es sich um ein Konto, das keine Hebelwirkung hat. Wenn man beispielsweise ein Konto im Wert von 10.000 Euro hat, kann man nur Aktien im Wert dieses Betrags kaufen.

Zweitens gibt es ein Margin-Konto, das mit einem Kredit ausgestattet ist, um den Handel zu optimieren. Wenn man beispielsweise 1.000 Euro auf einem Konto mit einer Hebelwirkung von 1:100 hat, kann man Vermögenswerte im Wert von 100.000 Euro kaufen.

Drittens gibt es ein proprietäres Konto. In diesem Fall finanziert ein Handelsunternehmen dein Handelskonto und man teilt sich die Gewinne. Bekannt als Prop Trading.


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