Forex Mythen die dich Geld kosten können. Der Devisenhandel hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen. Mit der wachsenden Zahl an Tradern verbreiten sich jedoch auch viele Mythen. Die so manchen potenziellen Forex-Trader viel Geld kosten können.
Welche Forex Mythen gibt es?
Es gibt viele Mythen über den Forex-Handel, und einige können sich sogar widersprechen. Heute werden wir versuchen, einige der häufigsten kurz zu beschreiben.
Forex-Trading ist einfach
Theoretisch ist diese Behauptung wahr, denn es ist wirklich einfach, die MetaTrader App herunterzuladen und zu installieren und mit dem Trading zu beginnen. Aber es ist nicht einfach. Man braucht Zeit, um eine Trading Strategie zu testen und auf einem Demokonto auszuprobieren.
Ein erfolgreicher Trader muss eine Ausbildung haben
Diese Aussage steht in gewissem Widerspruch zu der vorherigen. Auf jeden Fall braucht man kein College oder einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, um mit Forex zu handeln. Andererseits muss man zumindest die Grundlagen der Funktionsweise der Finanzmärkte lernen, technische Analyse lernen usw. Ohne dafür Zeit aufzuwenden, wird man kein erfolgreicher Trader sein.
Forex bedeutet schnelle Gewinne
Ein weiterer Mythos, der oft verwendet wird, wenn jemand versucht, dir etwas zu verkaufen. Es mag Trader geben, die anfangs mit etwas Glück ein paar Trades erfolgreich abgeschlossen haben. Aber das ist eher die Ausnahme. Auch hier gilt: Ohne Zeit für den Handel und das Lernen wird man auf Dauer nicht erfolgreich sein. Der Devisenhandel ist ein Langstreckenlauf, kein Sprint. Keiner wird als erfolgreicher Trader geboren.
Ein erfolgreicher Trader muss die Märkte ständig beobachten
Weniger ist in diesem Fall manchmal mehr. Der Devisenmarkt ist ein Markt, auf dem man 24 Stunden am Tag handeln kann. Aber das bedeutet nicht, dass man seine gesamte Freizeit vor einem Monitor verbringen muss. Das führt sicher nicht zum Erfolg, eher im Gegenteil.
Je mehr Trades, desto besser
Dieser Mythos hängt mit dem vorherigen zusammen. Viele Anfänger glauben, dass ihre Erfolgschancen umso größer sind, je mehr Trades sie machen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Erfolgreiche Trader steigen nur nach sorgfältiger Überlegung und entsprechend ihrer Trading Strategie in den Markt ein und wählen nur die besten Setups aus. Und davon gibt es vielleicht nicht viele. Viele Trades können zu vielen Verlusten und unnötigem Stress führen.
Je mehr Instrumente, desto besser
Hier verhält es sich ähnlich wie mit der Anzahl der Trades. Obwohl eine Diversifizierung zwischen mehreren Instrumenten für erfahrenere Trader von Vorteil sein kann, ist es eher kontraproduktiv, zu viele Instrumente zu verfolgen. Besser ist es, sich auf ein oder wenige Instrumente zu konzentrieren und seine Strategie darauf abzustimmen.
Mehr Hebelwirkung, mehr Gewinn
Theoretisch mag das stimmen. Aber gleichzeitig gilt auch, dass mit einer größeren Hebelwirkung auch größere Verluste einhergehen. Wenn ein Trader in der Lage ist, dies zu verkraften und relativ große Verluste mental zu bewältigen, kann es funktionieren.
Der Devisenhandel erfordert eine Menge Geld
Das mag in der Vergangenheit der Fall gewesen sein. Aber heute kann Prop Trading dieses Problem lösen.
Je komplexer die Strategie, desto besser
Einige Trader erzählen einem vielleicht, dass sie eine umfassende Strategie verwenden, die potenzielle Verlustsignale herausfiltert. Am Ende sind sie jedoch praktisch nicht in der Lage, einen Trade zu tätigen. Viele Trader schließlich fest, dass die einfachste Price Action und das richtige Risk Management ihnen beständige Rentabilität bringen.
Eine gute Strategie bedeutet garantierten Erfolg
Auch hier handelt es sich eher um einen Marketingtrick derjenigen, die ihre Produkte verkaufen, als um die Wahrheit. Eine gute Trading Strategie ist die Grundlage für den Erfolg. Aber es gibt keinen heiligen Gral, der nur gewinnbringende Trades hervorbringt. Ohne mentale Stärke und Disziplin kann jede Strategie zu Geldverlusten führen.
Erfolgreiche Trader haben immer Recht
Niemand, auch nicht der erfolgreichste Anleger oder Trader, liegt immer richtig und hat nicht zu 100 % Erfolg. Die Besten sind jedoch in der Lage, ihre Verluste zu minimieren und das Beste aus gewinnbringenden Trades herauszuholen.
Der Devisenmarkt wird von den großen Akteuren manipuliert
Man hat sicher schon von Stop Fishing gehört. Denn die großen Akteure wissen, wo Kleinhändler ihre Pending Orders platziert haben. Ein paar Verlustgeschäfte, bei denen der Markt den Stop Loss (SL) auslöste und sofort wieder umkehrte, hätten diese Annahme sicherlich bestätigt. In Wirklichkeit kann es sich aber sehr wohl um einen schlecht gesetzten SL handeln. Der Forex-Markt ist so groß, dass eine Kursmanipulation praktisch unmöglich ist. Obwohl die großen Akteure einen Überblick über die ausstehenden Aufträge haben, sollten Trader ihre SL und TP lieber an das Marktgeschehen anpassen und nicht auf Marktmanipulation spekulieren.
Broker handeln gegen Kunden
Wenn der Trader nicht über einen Market-Maker-Broker handelt (der die Möglichkeit hat, die Preise, die der Kunde sieht, zu beeinflussen), ist die Möglichkeit einer Kursmanipulation durch den Broker praktisch gleich Null.
Siehe hierzu auch: Was ist ein ECN Broker
Forex ist Casino und Glück
Es stimmt, dass viele Menschen Forex als Glücksspiel ansehen und einige Trader sich auch so verhalten. In Wirklichkeit hat ein Forex-Trader jedoch viel bessere Erfolgschancen, weil er es weitgehend selbst in der Hand hat.
Langfristig kann man in einem Casino kein Geld verdienen. Das ist mathematisch gesehen eine Selbstverständlichkeit. Am Forex Markt kann ein Trader mit seiner Disziplin und seinem ehrlichen Ansatz langfristige Gewinne erzielen. Aber das braucht Zeit.
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